Awaken Demons - From Heaven To Hell

Awaken Demons - From Heaven To Hell
Metalcore
erschienen in 2008 bei Demons Run Amok
dauert 32:20 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Awaken Demons
2. Catharsis
3. From Heaven To Hell
4. From An Ancient World
5. Eve Of The Apocalypse
6. Humansfall
7. Four Steps Closer
8. A Destiny To Fulfill
9. As Brothers
10. The Reign Of Demons

Die Bloodchamber meint:

Modernen Hardcore, gemischt mit Metal, im fetten Klanggewand präsentieren AWAKEN DEMONS. Die italienische Formation setzt dabei auf deftige, schwer stampfende Riffs, kraftvolle Breakdowns und tiefen Gesang, sowie mehrstimmige Shouts. Auch die typischen, dreschenden, schnelleren Passagen fehlen nicht.

Diese kurze Einführung liest sich wohl recht gängig – und das ist die Musik auf „From Heaven To Hell“ auch: Typisch, eingängig, geradlinig und ohne große Umschweife lassen die Italiener ihren Energien freien Lauf. Dabei hat die Musik ein recht thrashiges, schweres, ziemlich metallisches Grundgerüst; rhythmische, treibende Riffs und Rhythmen finden sich allerorten.
Für den entsprechenden Hardcore-Einschlag sorgen vor allem die Shouts, genauer gesagt ganz allgemein der Gesang. Auch die schleppenden Breaks und tiefen Breakdowns kommen eher aus der „kernigen“ Richtung und bedingen eine interessante Mixtur.
Dabei gibt es Metal-lastigere Lieder, wie das Titelstück oder „From an Ancient World“, zu hören, aber auch deutlicher von Metalcore geprägtes Material, so mitunter „Humansfall“. Titel wie „Four Steps Closer“ sind dagegen mehr im Hardcore anzusiedeln.

Durch diese Schnittmenge sorgen AWAKEN DEMONS für Abwechslung, die bereits eingangs kurz erwähnte, recht gängige Ausprägung zieht sich jedoch durch das gesamte Album. Das kann man nun als Beliebigkeit und zu simple Eingängigkeit kritisieren, aber auch als roten Faden oder durchgehenden Trieb nach Vorne sehen – je nachdem, mit was für Ohren man „From Heaven To Hell“ hört.
Unabhängig davon ist die CD ziemlich schwer, saftig und „fett“ geworden, was dem Hörgenuss auf jeden Fall zugute kommt. Die sechs Musiker haben eine recht brauchbare Portion Energie auf dieses Album gebannt, welche schon einmal ein Ohr wert sein könnte.
-