Mutala - Cloning Wicked Minds

Mutala - Cloning Wicked Minds
Death Metal
erschienen am 25.04.2008 bei Sweet Poison Records
dauert 45:36 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro
2. Small Corpse Unit
3. Flavour of the Deads
4. Bleeding Turning Around
5. Suffering from the Innocence
6. In my Temple
7. Useless Heart-Searching
8. Dasein Ohne Leben
9. My Sarcastic Point of View
10. Psychoinfibulation
11. Cloning Wicked Minds
12. My End (Outro)

Die Bloodchamber meint:

Wie immer gehe ich an Metal aus Italien mit einer schon fast paranoiden Vorsicht heran, da man mitunter einfach zu viel Müll vor die Haustür geschüttet bekommt, der in Neapel keinen Platz mehr gefunden hat. Aber dieses Mal werde ich mal wieder von einer Band beglückt, die mit dem herkömmlichen Stiefel-Geschredder nichts am Hut hat, sondern gute und bodenständige Todestöne von sich gibt.

MUTALA tendieren auf ihrem zweiten Longplayer hin zu technischen und brutalen Death Metal, der aber immer wieder durch klassische Elemente erfrischt wird. Wer einfach auf Ich-hau-dich-bis- du-fällst-Musik stehst, der muss jetzt nicht mehr weiter lesen und kann schon mal den nächsten CD-Vertrieb suchen.
Allen anderen sei gesagt; auch wenn hier durchaus einiges vorhanden ist, was die Band in die richtige Richtung führt, knallharte Riffs und immer wieder packende Zwischenparts, so verliert die Qualität auf Dauer an Substanz, da das Drumming einfach ein wenig zu eindimensional herkommt und auch irgendwie wie ein Blecheimer auf Urlaub klingt. Dennoch macht das nicht soo sehr viel aus, das der Gesamtsound der Scheibe gelungen ist und dadurch das Felldreschen in den Hintergrund geschoben wird, sodass man mit Abstrichen damit leben kann.

Unterm Strich kann man zu ''Cloning Wicked Minds'' sagen, dass es sich hier um ein typisches Death Metal Album italienischer Prägung handelt, das aber auf der üblichen Pastasauce oben schwimmt. Auch wenn sich hier Schwächen zeigen, so hat man an der Scheibe seinen Spaß. Für Freunde des Genres sind MUTALA zu empfehlen, ansonsten sollte man besser vorher rein hören.
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