Systematic Soul Deadening - Ravaging Madness

Systematic Soul Deadening - Ravaging Madness
Thrash Metal / Metalcore
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 33:17 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Nothing to bleed
2. Nobody cares, Nobody knows
3. Forever you don’t understand
4. Feel me
5. Fallin
6. See into my eyes
7. Creating over you

Die Bloodchamber meint:

Melodischer und schneller Thrash Metal - so lautet die Auftrag der noch jungen und knackigen Kombo SYSTEMATIC SOUL DEADENING. "Ravaging Madness" lautet der Name des ersten Demos. Ob die Band es geschafft hat ihre Vorstellungen in ein passendes musikalisches Gewand zu stecken? Das wird sich nun zeigen!

Auf ihrer ersten Veröffentlichung präsentieren sich SSD (immer diese langen Namen!) sehr modern, denn ihre Musik beinhaltet thrashige Elemente, sowie Elemente aus dem Metalcore und dem Death Metal, was heutzutage ja jede zweite Band hat. Zusätzlich gibt die sehr harsche Stimme von Sänger Fabio dem Ganzen aber eine winzige Black Metal-Note, was wieder etwas aus dem Rahmen fällt. Zudem setzt dieser an manchen Stellen auf Klargesang, der aber nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist. Die Gitarren sind im stetigen Wechsel zwischen ballernden Thrash-Attacken, fiesem Geschrubbe und melodiösen Spielereien. Drummer Andreas hält dabei das Tempo mit Hilfe von Blast-Beats und schnellen Off-Beats hoch, wobei er es sich nicht nehmen lässt den ein oder anderen Breakoff einzubauen. Vom Bassisten Christian, der inzwischen kein Mitglied der Band mehr ist, hört man auf der Demo jedoch nicht viel. Man spürt zwar eine gewisse Präsenz des Tieftöners, aber wirklich hören kann man sie bei bestem Willen nicht. Ansonsten ist an dem Sound von "Ravaging Madness" nichts zu bemängeln, für eine erste Demo ist der sogar ziemlich gut und lässt so gut wie alle Facetten erkennen, den Bass mal außen vor gelassen.

Fazit: SSD sind auf ihrer ersten Veröffentlichung schon sehr solide, was das Songwriting angeht. Zugegebenermaßen ist die Band kein musikalisches Unikat, hat aber sicherlich in dem einen Jahr Bandbestehen einen eigenen Stil entwickelt. Eins ist sicher: von SSD wird es in Zukunft noch mehr zu hören geben.
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