Unconsecrated - Unconsecrated Cemetery / Dark Awakening

Unconsecrated - Unconsecrated Cemetery / Dark Awakening
Death Metal
erschienen am 20.02.2008 bei Dan's Crypt Records
dauert 59:05 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro + Recremated By the Sunlight
2. Journey Into The Crypts Of The Dead
3. Morbid Dawn of the Deceased
4. Unconsecrated Cemetery
5. Recently Deceased
6. The Curse of Evocation
7. Dead Forever (Unleashed Cover)
8. Path of the Ancient Gods
9. Dark Awakening
10. Over the Throne
11. Temple of Darkness
12. Descending into the Abyss
13. Tombs of Fallen Angels

Die Bloodchamber meint:

Ein kleines Rätsel: Vor mir auf dem Schreibtisch liegt eine CD. Auf dem Cover dieser CD sieht man ein in schwarz-weiß gehaltenes Friedhof-Szenario. Ein paar abgewrackte Untote buddeln sich aus ihren eigenen Gräbern aus und scheinen Lust auf eine kleine Metzelrunde zu haben. Nun die große Frage: Welche Band kürt ihr neuestes Werk mit diesem Cover? Etwa MORTICIAN? Nein, dafür fehlt es hier an Gedärm und den unzähligen Litern Blut. Dann sind es NUNSLAUGHTER? Auch hier liegt ihr etwas daneben, denn weder ist der Gehörnte, noch ist eine vergewaltigte Nonne zu sehen.

Des Rätsels Lösung lautet: UNCONSECRATED aus Spanien. Wie? Die kennt ihr nicht? Ha, da seid ihr nicht alleine, denn ich kannte sie zuvor auch nicht. Mag vielleicht daran liegen, dass „Unconsecrated Cemetary/Dark Awakening“ ihre erste Veröffentlichung ist. Eines haben sie aber mit bereits erwähnten Bands gemeinsam: es handelt sich um Death Metal, wobei sich UNCONSECRATED stilistisch eher in die
Richtung von NUNSLAUGHTER bewegt, mit einer kleinen schwedischen Note wohlbemerkt. 13 Songs enthält ihr Debüt, darunter auch ein Cover von UNLEASHED („Dead Forever“).

Was mir im Endeffekt im Gehör bleibt ist grooviger Death Metal der alten Schule im Mid-Tempo. An sich erfinden UNCONSECRATED hier keine neue Stilrichtung und spielen somit irgendwo nichts Neuartiges. Wer aber auf Old School Geholze abfährt darf hier getrost reinhören, für mich bewegt sich die Band jedoch eher im uninteressanten Mittelfeld.
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