Toxic Holocaust - An Overdose Of Death

Toxic Holocaust - An Overdose Of Death
Thrash Metal
erschienen am 05.09.2008 bei Relapse Records
dauert 36:34 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Wild Dogs
2. Nuke the Cross
3. Endless Armageddon
4. Future Shock
5. War Game
6. In the Name of Science
7. March from Hell
8. Gravelord
9. War is Hell
10. The Lord of the Wasteland
11. Feedback, Blood, and Distortion
12. Death from Above
13. City of a Million Graves

Die Bloodchamber meint:

An „An Overdose Of Death…“ von TOXIC HOLOCAUST ist nun wirklich alles retro. Vom wirklich coolen Coverartwork über die Musik bis hin zur Produktion erinnert alles an die guten alten Achtziger Jahre.

TOXIC HOLOCAUST wurde 1999 vom Protagonisten Joel Grind gegründet und dieser geht seitdem unbeirrt seinen Weg. Unzählige Veröffentlichungen von Demos, Singles und Splits pflasterten bis heute seinen Weg. „An Overdose Of Death…“ ist das dritte Langeisen des aus Portland, Oregon stammenden Verrückten.

Innovativ ist die Musik von TOXIC HOLOCAUST sicherlich zu keiner Sekunde und dennoch ist „An Overdose Of Death…“ erfrischend in der heutigen Flut an Hochglanzproduktionen und „Trend-Metal“ Veröffentlichungen. Joel Grind hat sich ganz dem Thrash Metal der Achtziger verschrieben. Und zwar mit ordentlichem Punkeinschlag. Frühe SLAYER, MEGADETH, SODOM und D.R.I treffen auf THE EXPLOIDET, AMEBIX und DISCHARGE. Hinzukommt die Rauheit von VENOM, HELLHAMMER und früher BATHORY. Nicht zu vergessen die rockige Schlagseite von MORTÖRHEAD. Dies sollte verdeutlichen, dass wir es hier mit einem räudigen musikalischen Bastard zu tun haben. Und die Songs machen wirklich Laune. Stücke wie „Future Shock“, „March From Hell“ oder „City Of A Million Graves“ klingen im positiven Sinne altbacken, strotzen nur so vor Durchschlagskraft und versetzen dem Hörer einen Punch nach dem anderen.

Aufgenommen wurde „An Overdose Of Death…“ in den Soundhouse Studios. Als Produzent zeichnet Jackie Endino, der unter anderem auch schon mit SOUNDGARDEN und NIRVANA gearbeitet hat, verantwortlich. Er hat diesem Album den Charme der Achtziger erhalten, es aber dennoch mit einem druckvollen, aggressiven Sound ausgestattet.

Wer also Lust hat, sich von diesem Album voller „Toxic Metal“ die Rübe abschrauben zu lassen, der sollte schleunigst den Händler seines Vertrauens aufsuchen und sich dieses arschcoole Teil besorgen.
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