Open The Skies - Conspiracies

Open The Skies - Conspiracies
Emocore
erschienen am 26.09.2008 bei Rising Records
dauert 49:07 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro
2. A silent decade
3. Fear has no voice
4. Keiko's last smile
5. He spoke of success
6. Interlude
7. Silhouettes on street corners
8. Change
9. So season two
10. Just for you
11. Yours faithfully
12. We could have had it all
13. A second from insanity
14. Reduced and charming

Die Bloodchamber meint:

Ich hasse es mich wiederholen zu müssen, aber Rising Records überfluten momentan den Markt mit allem was nicht bei drei auf den Bäumen ist, aus Großbritannien kommt und sich möglichst noch ganz trendig fühlt.

Und trendiger als OPEN THE SKIES geht momentan gar nicht. Fünf kleine Rotzer, von denen der Sänger gerade erst seinen 18. Geburtstag gefeiert hat, versuchen sich daran den noch kleineren Kindern das Pausengeld zu klauen. Früher gab es noch gepflegt einen an den Kopf, wenn das Geld nicht freiwillig rüberwanderte, heute aber macht man einen auf Emo / Screamo Band und zieht so den Kindern das Geld aus der Tasche.

Textlich geht es natürlich um die Schwierigkeiten eines Teenagerlebens. Ich versteh nicht allzu viel davon, aber ritzen die sich wirklich den ganzen Tag und lesen in der Bibel? Wie dem auch sei, musikalisch ist es gar nicht übel, was OPEN THE SKIES bieten. Kennt man allerdings einen Song, kennt man alle. Ordentliche Metalcore Härte paart sich hier mit poppigen Melodien und wäre jemand anderes als Josh McKeown am Mikrofon, hätte ich „Conspiracies“ als mittelmäßige CD durchgehen lassen. Aber nach dem Genuss seiner unglaublich schmalzigen Stimme, muss ich mich bei all den anderen Sänger entschuldigen, denn ich hab den König des Schmalzes gefunden. Schreien kann Josh, singen aber überhaupt nicht, und so wage ich mal die kühne Prognose, dass OPEN THE SKIES in fünf Jahren ganz andere Musik machen oder sich aufgelöst haben.
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