Aura Noir - Hades Rise

Aura Noir - Hades Rise
Black Thrash Metal
erschienen am 29.08.2008 bei Peaceville Records
dauert 38:21 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Hades Rise
2. Gaping Grave Awaits
3. Unleash The Demon
4. Pestilent Streams
5. Schitzoid Paranoid
6. Death-Mask
7. Shadows Of Death
8. Iron Night / Torment Storm
9. South American Death
10. The Stalker

Die Bloodchamber meint:

Jungs und Mädchen: Versteckt euch zu Hause oder verreist für eine Weile, denn die hässlichste Band der Welt – AURA NOIR – ist wieder zurück, um Hades, den Gott der Unterwelt, auferstehen zu lassen!
Vier Jahre sind seit dem letzten Langspieler „The Merciless“ vergangen und Apollyon und Aggressor, die inzwischen nur noch zu zweit arbeiten, sind seither kein wenig leiser geworden. „Hades Rise“ heißt das neueste Werk der bösen Buben aus Norwegen und es wurde im Kellerstudio von Apollyon in Eigen-Regie eingespielt. Das bedeutet also, dass es sich hier um hundert Prozent AURA NOIR handelt.

Und das hört man! Auch wenn es in letzter Zeit sehr viele Veröffentlichungen im Extrem-Metal-Bereich, die sich eher an der alten Schule orientieren, gab, sticht „Hades Rise“ trotzdem irgendwo heraus. Vielleicht deswegen, weil es trotz der primitiven Härte sehr viel spielerische Abwechslung bringt. Vielleicht deswegen, weil AURA NOIR sich seit ihrer Bandgründung dem Black’n’Roll verschworen haben und somit auch Meister auf dem Gebiet sind und diese Musik stilistisch einfach im Blut haben. Man könnte noch nach weiteren Gründen suchen, weswegen „Hades Rise“ eher ein besonderes Werk ist, obwohl es sich hier stilistisch sicher nicht um eine Neuheit handelt. Aber dann hätte man die Zeit mit Nachdenken verschwendet, die man hätte mit dem Hören der Platte verbringen können. Da freuen sich auch nur die Nackenwirbel, die in dieser Zeit mal verschont geblieben wären!

Es ist zudem auch mal wieder schön neben dem ganzen Progressive- und Avantgarde-Zeug, wieder etwas erdig Primitives und trotzdem Hochwertiges zu hören, zu dem man einfach nur die Mähne schütteln kann.
Kurzum: hier handelt es sich um richtig dreckigen Rock’n’Roll nach Teufelsart, bei dem an nichts gespart wurde. Nicht nur an die Old School-Fanatiker unter uns ein Rat von mir: Zugreifen!
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