Burn Down Rome - Devotion

Burn Down Rome - Devotion
Alternative / Hardcore / Rock
erschienen am 26.09.2008 bei Visable Noise
dauert 31:44 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Michael
2. Debauchery
3. Temperance
4. XO
5. Devotion
6. Apathy
7. Penitent
8. 11.11
9. Daniel

Die Bloodchamber meint:

BURN DOWN ROME 2008 haben mit den BURN DOWN ROME der letzten Jahre fast nichts mehr zu tun, vom krachigem Sludge haben sich die vier Briten wahrscheinlich auch durch den Weggang ihres Gitarristen Ash weg entwickelt. Anno 2008 spielen BURN DOWN ROME Indie-Rock mit ganz viel Melodien, man könnte auch sagen, sie haben aus dem Sludge der vorherigen Tage die Härte rausgenommen.

Einfach strukturierte Songs paaren sich mit dem Gesang von Jacob Cade, der mit seiner Stimme noch irgendwo im Hardcore oder Screamo verwurzelt ist. Ganz egal, wie man es jetzt nennt, man könnte die Briten auch in die Post-Hardcore oder Post-Rock Schublade stecken. Irgendwas fehlt dieser Scheibe noch und das ist wahrscheinlich die zweite Gitarre von Ash. Mit einer zweiten Gitarre hätten BDR die Soundwände noch ein bisschen ausbauen können, deren Ansätze zu erkennen sind, die aber schnell wieder aufgrund ihrer Dünne wegbrechen. Auch der Gesang könnte hier und da mehr aus sich rausholen, zu wiederholend und stellenweise auch kraftlos. Da gibt es noch viel Platz nach oben.

In Londons Indieszene werden BURN DOWN ROME als das nächste Große Ding gefeiert. Für Fans ein bisschen härterer Musik fehlt BDR noch der nötige Kick. Trotzdem handelt es sich bei „Devotion“ um ein vernünftiges Debüt der Briten, das mit seinen nur 31 Minuten aber zum Preis einer normalen CD verkauft wird.
-