Assaulter - Salvation Like Destruction

Assaulter - Salvation Like Destruction
Thrash Metal
erschienen am 20.03.2009 bei Pulverised Records
dauert 39:47 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Talon And Teeth
2. The Axiom Star
3. Glory Alone
4. Proselytiser
5. Awe Of Fire
6. Vengeance Whips
7. Between Gods And Men

Die Bloodchamber meint:

ASSAULTER kommen aus Australien und gründeten sich im Jahre 2004. Und bis heute waren die Jungs alles andere als untätig. So erscheinen bereits zwei Demos, eine EP und eben das vorliegende Debütalbum „Salvation Like Destruction“. Dieses wurde bereits im letzten Jahr auf Vinyl veröffentlicht und erfährt nun durch Pulverised Records einen Re-Release in CD Format.

Das bekannteste Mitglied von ASSAULTER dürfte Simon Berserker sein, der zuvor bei den Black Thrashern DESTROYER 666 wütete. Und auch ASSAULTER haben sich dem pechschwarzen Thrash Metal verschrieben.

Was zuerst ins Auge sticht, ist die soundtechnische Nähe zu CELTIC FROST, gerade durch den Klang der Gitarren. Musikalisch gehen die Australier sehr räudig und rau zu Werke und orientieren sich dabei augenscheinlich an teutonischen Thrash Größen wie etwa SODOM, KREATOR und DESTRUCTION. Zu dieser Basis addieren sie eine gehörige Prise Epik und Atmosphäre. Diese Kombination von Härte und raubeiniger Melodik funktioniert sehr gut und wird durch das eher schwarzmetallische Kreischen abgerundet, welches doch sehr an die frühen KREATOR Werke erinnert. Garniert werden die Songs dann auch noch durch die fantastische Leadgitarrenarbeit von T. Hellfinder.

Zu dieser Art von Musik würde eine fette, saubere Produktion überhaupt nicht passen und damit dürfte klar sein, was man hier zu erwarten hat. Richtig, ein verwaschener Gesamtklang, ein eher dünn klingendes Schlagzeug und raue Gitarren. Genau so muss es klingen und so wird auch die Mystik der Musik bewahrt.

Anspieltipps sind in meinen Augen der Opener „Talon And Teeth“, das geheimnisvolle „Glory Alone“, der Thrasher „Proselytiser“ und der einfach nur arschcoole Rausschmeißer „Between Gods And Men“. Doch auch die anderen Lieder sind nicht wirklich schlechter als die hier genannten Stücke.

Jeder, der Achtziger Jahre Thrash Metal huldigt, wird auch ASSAULTER lieben lernen, im Besonderen die Leute, die auf Bands wie DESASTER, DESTROYER 666 oder aber die Finnen von URN stehen.
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