Dominance - Echoes Of Human Decay

Dominance - Echoes Of Human Decay
Death Metal
erschienen am 13.03.2009 bei Kolony Records
dauert 46:20 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Dead Mechanism
2. Last Witness
3. Gilgamesh
4. Primordial
5. The Siege
6. Duellists
7. The Temple Of Two Queens
8. Unholy Birth
9. The Sailor
10. Like A Distant Thunder

Die Bloodchamber meint:

Die italienische Death Metal Band DOMINANCE bringt mit „Echoes Of Human Decay“ ihren zweiten Longplayer auf den Markt. Laut Bandinfo gibt es die Band bereits seit 1992. Irgendwie scheinen die Uhren in Italien schneller zu ticken, anders kann man sich die langen Zeitspannen zwischen den einzelnen Veröffentlichungen nicht erklären. Nach der Gründung dauerte es ganze sieben Jahre, bis DOMINANCE ihre erst Veröffentlichung vorweisen konnten. Und weitere zehn Jahre dauerte es dann, um den nun hier zu besprechenden Nachfolger auf den Markt zu bringen.

Nach eigenen Aussagen sieht man sich besonders von MORBID ANGEL beeinflusst. Aber mal ganz im Ernst, welche Death Metal Band ist das nicht? Ob nun wissentlich oder unwissentlich. Die Musik der Italiener orientiert sich sehr stark an modernen Death Metal Einflüssen. Hier geht es also eher um Technik, Breaks, Blast- und Stampfpassagen. Was dabei natürlich wie immer auf der Strecke bleibt, ist die Atmosphäre.

Und so kaut man ein Frickelriff nach dem anderen durch. Alles auf „Echoes Of Human Decay“ kommt einem von irgendwoher schon bekannt vor. Klar, DOMINANCE sind nicht schlecht und ihre Spielfertigkeiten verdienen Lob, aber am Ende kommt halt doch wieder ein Album heraus, das mich persönlich einfach nur langweilt. Oberflächliche Riffs und Lieder, die einfach nicht im Ohr hängen bleiben wollen. Die wuchtige Produktion geht dagegen voll in Ordnung. Rettet das noch was?

Auch von der optischen Verpackung her wirkt dieses Album einfach etwas billig. Man schaue sich nur das seltsame Cover an…ein liebloses, PC Spiel artiges Photoshop Irgendwas. Ganz zu schweigen von dem grässlichen Logo der Band.

Für Fans in der Schnittmenge von MALEVOLENT CREATION und SUFFOCATION mag dieses Album vielleicht interessant sein. Wenn es um Death Metal aus Italien geht, gefallen mir persönlich die Jungs und das Mädel von PROFANAL um Längen besser!
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