Archgoat - The Light Devouring Darkness

Archgoat - The Light Devouring Darkness
Black Metal
erschienen am 30.01.2009 bei Debemur Morti Productions
dauert 29:53 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro: 3rd Invocation
2. Apotheosis of lucifer
3. Tribulation of the king of worms
4. Goat and the moon
5. Sadomator of the doomed Venus
6. The light-devouring darkness
7. Blessed in the beast's blood
8. Worms born of martyrdom
9. Fornicated messiah
10. The dawn of the antichrist

Die Bloodchamber meint:

Wenn der Hammer Satans auf die Köpfe unwürdiger Christen niederfällt und das Licht der Sonne von bedrohlicher Dunkelheit verschlungen wird, dann ist das entweder ein Zeichen für den Untergang von Erde und Menschheit oder dafür, dass Finnlands blasphemische Buben ARCHGOAT wieder wüten.
Seit seiner Reunion vor fünf Jahren lässt das Trio aber auch gar nichts anbrennen. Mit dem ersten Full-Length "Whore of Bethlehem" und diversen Gigs in ganz Europa brachten und bringen die Jungs die Welt mit ihrem primitiven Black Metal immer noch zum Beben. "The Light-Devouring Darkness" steht seinem Vorgänger dabei in nichts nach. Mit düsterem und räudigem Sound prügeln sich die Jungs dabei durch neun Songs.
Wer ältere Werke der Band kennt weiß eigentlich schon, was ihn erwartet, da ARCHGOAT nicht unbedingt zu den innovativsten Musikern im Metal zählen. Und das ist eigentlich auch der Knackpunkt: Sicher machen das stumpfe Geprügel und die dazu gekotzten Vocals Spaß, da gibt es keinen Zweifel. Aber stilistisch unterscheidet sich "The Light-Devouring Darkness" wenig von vorhergehendem Material, auch wenn es sich vom Sound her doch etwas abhebt. Bei ARCHGOAT verhält es sich hier nunmal mehr oder weniger so: kennt man eine Platte, kennt man eigentlich alle.

Unterm Strich bleibt also zu sagen, dass die Jungs aus Finnland keineswegs an Pfeffer oder Bösartigkeit verloren haben. "The Light-Devouring Darkness" gibt gut auf die Fresse und jeder Fan vom stumpfen Gehämmer wird Spaß an der Scheibe haben. Wer aber Wert auf mehr legt und sich auch von extremer Mucke mehr Abwechslung verspricht sollte seine Griffel lieber von der Platte lassen.
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