Kragens - Dying in a desert

Kragens - Dying in a desert
Power Thrash Metal
erschienen am 12.07.2004 bei Thundering Records
dauert 53:43 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Dying in a Desert
2. Carnivore Ritual
3. Kragens
4. Fear
5. Lord of Chaos
6. Metal Hunter
7. Satan The Killer
8. Nightmare
9. Road warrior
10. World made of heroes
11. Rise up your fist to fight
12. Destroyin the Temple

Die Bloodchamber meint:

Puuh, das war schwer. Ihr fragt euch – was denn? Ich antworte direkt: Das anhören dieser Platte! Denn was uns die Franzosen von Kragens hier vorwerfen, ist schlicht und ergreifend eine Frechheit, wie ich sie seit diverser unbedeutender Undergroundkapellen (welche den Bonus besitzen, kein Geld für so ne Scheiße zu bekommen) nicht mehr ertragen musste! Ich kann und will nicht auf einzelne Lieder eingehen, sondern trage hier mal die Summe der beschissenen Faktoren zusammen, die einem bei dem Hör-Genuss dieser Katastrophe angreifen werden:
A) Belanglose, durch keinerlei Besonderheiten inspiriert klingende Songs
B) Ein miserabler Sänger, der nicht weiß, ob er tief oder hoch singen soll
C) Lyrics jenseits von gut und böse!
Wie klassifiziert man den Krach von Kragens? Man könnte sagen, dass es sich um Power Metal handelt, ja, das trifft es wohl. Krampfhaft versucht die Band auch, Ikonen wie Iced Earth oder andere diverse Power Metal Kapellen zu imitieren – leider geht der Schuss nach hinten los! Es klingt total unausgegoren, und vor allen Dinge sind Musikstücke wie „Kragens“ als ein Affront gegen die Menschheit zu werten; Texte wie diese, wo mit „Heil Kragens“ und „Der Ruhm, der Helden, Wir sind Soldaten“ geprahlt wird (und das auch noch in einem so schlecht gesungenem Deutsch, dass man das Gefühl hat, hier wurde nur stumpf per Babelfish übersetzt und abgesungen, auch anhand der Rechtschreib/Grammatikfehler erscheint mir diese Alternative als denkbar), sind entweder dumm oder vermessen; beides höre ich eigentlich nicht gerne.

Fazit: Als Easy-Listening zu unausgegoren und nervig, als Platte mit Sinn und Verstand zu stupide; nee Jungs, das ist es nicht! Ich würde euch empfehlen, den Deal zu canceln, ein paar Jahre über die musikalische Ausrichtung und nen Sängerwechsel nachzudenken und es dann noch mal zu versuchen, am besten unter nem anderen Namen. Satz mit X, war wohl nix – 2 Punkte!
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