Peter Bjärgö - A Wave Of Bitterness

Peter Bjärgö - A Wave Of Bitterness
Ambient
erschienen in 2009 bei Kalinkaland Records
dauert 40:03 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Ianua
2. A Wave Of Bitterness
3. In Useless Retrospective
4. A Choice Of Silence
5. Insomnia
6. VI
7. A Slow Wave
8. Imprisonment Of The Mind
9. Withdrawal

Die Bloodchamber meint:

Zufall, dass ich gerade diese CD zum Rezensieren heute ausgewählt habe? Immerhin kam “A Wave Of Bitterness” bereits vor zwei Jahren heraus und erst jetzt liegt sie in meinem Player. Nicht mal 48 Stunden nach dem Massaker in Norwegen. Und diese Musik vom Schweden PETER BJÄRGÖ hätte gegenwärtig auch als Requiem dienen können. Traurige Musik, die zum Ende etwas Hoffnung durchschimmern lässt.

PETER BJÄRGÖ, der einigen durch seine Aktivitäten mit ARCANA bekannt sein dürfte, macht hier mit einem Album auf sich aufmerksam, das Ambient beinhaltet, aber auch ein gehöriges Quantum an Neofolk inne hat.
PETER BJÄRGÖ bietet dem geneigten Hörer vierzig Minuten melancholische Musik, die er gelegentlich mit seinem warmen Gesang begleitet. Die angenehme Stimme geleitet einen in laue Herbsttage und wenn man die Augen schließt, sieht man Bilder, die zur Musik des Schweden passen. Der Unterschied zu seiner Band ARCANA besteht vor allem darin, dass weibliche Vocals hier vollkommen fehlen. Ist aber auch ganz gut so, denn manchmal erinnert “A Wave Of Bitterness” an DEAD CAN DANCE und wenn dann noch eine weibliche Stimme zu hören wäre, dann könnte man das Wort “Abkupfern” gebrauchen. So aber, ist es die Musik von PETER BJÄRGÖ, die sehr tiefsinnig und schwermütig sind, aber doch wunderschön.

Wer Bock auf eine Weile Ruhe hat und dabei passende Musik hören will, der sollte sich “A Wave Of Bitterness” zulegen, denn das lohnt sich wirklich.
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