Stigmata - The Wounds That Never Heal (Re-Release)

Stigmata - The Wounds That Never Heal (Re-Release)
Hardcore
erschienen am 09.10.2009 bei I Scream Records
dauert 76:29 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Save Us
2. Nothing But Enemies
3. Murder Of Life
4. Ignorant & Wired
5. Clipper Of Wings
6. Hands Of God
7. Burning Human
8. Nothing But Enemies [Live]
9. No Compromise
10. Violence With Violence
11. Can't Bring Me Down
12. Drowning
13. No Regrets
14. At What Price
15. Mad World
16. Haunted By Memories
17. Losing Dice
18. Follow Your Heart
19. Life 4 A Life
20. Thru These Eyes
21. Can't Bring Me Down [Live]

Die Bloodchamber meint:

Soso, Legendenstatus soll diese Band also haben, zumindest laut ihrer Plattenfirma "I Scream Records“. Ja, kennen tue ich die New Yorker aber von den glorreichen Taten und den Einflüsse, die STIGMATA angeblich auf die Nachwelt haben sollen ist mir jetzt nichts bekannt. Egal, zum 20jährigen Jubiläum veröffentlicht das Label nun zwei Scheiben der Hardcoretruppe neu auf einer CD. Aber halt, 20jähriges? Komisch, dass man so etwas auch feiert wenn sich die Band bereits 2001 aufgelöst hat und lediglich für eine Handvoll Reunion-Konzerte im Laufe der Zeit zusammentraf. Aber auch das soll jetzt mal außer acht gelassen werden.

“The Wounds That Never Heal“ enthält sowohl das 1995er Album "Hymns For An Unkown God” sowie das 2000er "Do Unto Others“. Des Weiteren bekommt man auch noch 2 Livetracks vor den Latz geknallt. Zwei CDs zum Preis von einer, na da kann man ja vorerst nicht meckern. Aber dann geht es los, was die ersten 7 Tracks angeht ("Hymns For An Unknown God“) ist der Sound unter aller Kanone. Besonders die Vocals klingen als wären sie unter der Bettdecke aufgenommen. Scheinbar wurde sich nicht einmal die Mühe gemacht die Tracks neu zu mastern. Das zweite Album kommt dann aber mit einem deutlich besseren Sound daher und weis stellenweise auch musikalisch zu überzeugen. Knallharter NYHC mit wütendem Gebrüll und mächtiger Dicke-Hose-Attitüde. Dennoch merkt man auch der zweiten Hälfte des Albums an, dass es schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Natürlich ist es schön zwischenzeitlich auch mal die gute alte New Yorker Schule zu hören aber dann greife ich persönlich lieber auf andere Bands wie Cro-Mags oder Agnostic Front zurück. Die beiden Livetracks will ich an dieser Stelle ebenfalls wegen ihrem recht miesen Sound ausklammern.

Kurzum weiß ich nicht was diese Veröffentlichung soll. Außer monetären Aspekten seitens der Plattenfirma kann ich keinen Grund finden, der eine erneute Veröffentlichung dieser angeblichen Legende rechtfertigt.
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