Persistense - In Blood & Heart

Persistense - In Blood & Heart
Death Thrash Metal
erschienen am 26.02.2010 bei Deity Down Records
dauert 44.46 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro
2. Further
3. The Reality
4. Infinite Madness
5. Overcome
6. Progress
7. Doomsday
8. In Blood and Heart
9. Sick World

Die Bloodchamber meint:

Dreckigen, räudigen Straßenköter Thrash Metal mit ordentlich Death Anteilen, das ist es, was PERSISTENSE mit „In blood and heart“ abliefern. Die Niederländer gründeten sich 2000, brachten ein Demo raus, lösten sich auf, reformierten sich 2008 mit einer Promo und bekamen so einen Vertrag bei Deity Down Records.

Die Qualität der Band gründet sich auf zwei Pfeiler. Auf der einen Seite ist da die Gitarrenarbeit der beiden Männer an den sechs Saiten. Sie schütteln sich das eine oder andere Riff locker aus dem Ärmel und sparen auch nicht mit Soli. Auf der anderen Seite ist da Sänger Stefan van Vugt, dessen Organ so fürchterlich böse keift, dass er auch zu vielen Black Metal Bands passen würde. Anders als räudig mag man seine Stimme nicht beschreiben.

Die Songs sind zum großen Teil im Midtempo gehalten und wenn es eine Wechsel der Geschwindigkeit gibt, dann nur in geringer Form. Das verleiht dem Album eine gewisse Kompaktheit und Intensität. Auch die Produktion trägt ihren Teil zum Gelingen des Albums zu: Für die Art der Musik wurde genau die richtige Mischung gefunden: Meilenweit von einer glasklaren Produktion entfernt und mit dreckigem Charme, aber das Album driftet zu keiner Zeit ins matschige ab.

Kompaktheit und Intensität hin und her, nur leider sind Abwechslungen in den 45 Minuten schwer zu finden und wenn, dann nur in unterschiedliche gekeiften Refrains. Hier müssen die Niederländer für das nächste Album sich noch etwas einfallen lassen. Ansonsten aber ein feines Debüt.
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