Laments Of Silence - Restart Your Mind

Laments Of Silence - Restart Your Mind
Melodic Death Metal
erschienen am 23.02.2010 bei My Kingdom Music
dauert 40:04 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Restart Your Mind
2. Sentenced
3. Paper Dolls
4. Homeless On The World Of Solus
5. Doomed
6. Scream In The Darkness
7. Solitude
8. Within My Dreams
9. Holy Faces

Die Bloodchamber meint:

LAMENTS OF SILENCE kommen aus Spanien und spielen Avatgardish Death Metal. Also vom Prinzip her ja schon mal was für mich, was auch immer die Bezeichnung Avatgardish nun schon wieder bedeuten soll. Wahrscheinlich ist das so etwas wie experimentelles Klanggut für Anfänger. Keiner weiß was Genaues.

Ist aber auch besser so, denn bei dieser Scheibe ist von dem genannten Attribut auch nicht im Geringsten was zu bemerken. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach handelt es sich bei ''Restart Your Mind'' lediglich um eine weitere Melodic Death Scheibe mit ein wenig Cyber Einflüssen. Und dieses Album ist dabei dann auch gar nicht mal so gut. Zwar ist der erste Durchlauf noch recht ansprechend, aber ziemlich schnell wird klar, dass alle neun Songs ohne Chance auf einen gewissen Halt durchrauschen. Bieder ist die Gitarrenarbeit, das Drumming vorhanden, aber auch nicht vom Hocker reißend und der Gesang recht ordentlich, aber leider auch nicht mehr. Und dann soll da noch irgendwo ein Keyboard zu finden sein, welches bei genauerem Hinhören auch entdeckt werden kann. Ich glaube die Band weiß schon, warum das Teil so schön in den Hintergrund geschoben wurde. Ja leck mir die Haare vom Sack! Das geht mal gar nicht. Ständig klimpert irgendetwas in der Szene rum, was am ehesten mit dem Idioten aus der letzten Reihe zu vergleichen ist, der völlig sinnentleert auf der Triangel herumdengelt. Einfach widerlich und nervtötend und ein Hauptgrund diese CD nie wieder zu hören.

Alles was Recht ist, aber warum werden durchschnittliche Bands mit Plattenverträgen ausgestattet, wenn es tausende andere gibt, die herausragende Musik abliefern, aber nie eine Chance bekommen. LAMENTS OF SILENCE sind ein weiterer trauriger Beweis für diese Tatsache.
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