Kraaker - Musikk Fra Vettenes Dom

Kraaker - Musikk Fra Vettenes Dom
Black Metal
erschienen im Mai 2010 bei Elegy Music
dauert 32:31 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. I Sommerens Sol er de Brendt
2. Fra Absinthen Farer
3. Frysende Snute
4. Sirkus av Hex
5. Aerlighet og Rettferd
6. Geitespill
7. Sotet Sorg

Die Bloodchamber meint:

Und der Award für die lustigsten Pseudonyme im Black Metal geht an … Knockelkatt und Skrangelfant von KRAAKER!!!!
Ja, selten so komisch klingende Pseudonyme gelesen. Ob es am Alter der beiden Norweger liegt? Ich weiß es nicht. Die beiden sind jedenfalls um die 20 Lenze jung und machen seit vier Jahren gemeinsam Musik. Und klar, dass es sich hier um Black Metal handelt. Dieser ist rau, aber hat durchaus auch seine melodischen Momente. Hervorheben möchte ich hier gerade die Saitenfraktion. Das Gitarrenspiel von Skrangelfant ist recht ideenreich und ist im Grunde genommen das Highlight von KRAAKER. Aber auch der Bass von Gregorius Grim Knockelkatt (ich muss doch wieder grinsen) ist schön kraftvoll und stimmig. Der Gesang ist typisch für Black Metal, frostig und heiser. Aber leider auch zu monoton. Was aber für die Musik nicht zutrifft. Sie ist alles andere als monoton. Das kann positiv sein; muss es aber nicht. Wie hier in diesem Fall. KRAAKER bemühen sich um Abwechslung; verfallen jedoch in sehr wirres Songwriting, dass es meistens wirklich nervig ist, den ganzen Riffwechseln zu folgen. Da verliert sich der rote Faden schon in einem einzigen Song. Was dann mit diesem Faden auf dem gesamten Album geschieht, dürfte somit klar sein. Und das ist das Manko von KRAAKER.
Die beiden Norweger sollten mehr an der Eingängigkeit ihrer Songs arbeiten. Die Voraussetzungen haben sie dafür eindeutig, denn die Instrumente beherrschen sie. Das beweist ganz besonders … achtung, nochmal … Gregorius Grim Knockelkatt mit seinen geilen Riffs.
Bin gespannt auf das nächste Release von KRAAKER.
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