Death/Thrash aus Polen gibt es von MAGNUS zu vermelden. Mit ihrem aktuellen Longplayer „Acceptance Of Death“ meldet sich das Quintett nach sechzehn Jahren Funkstille zurück. Allerdings bleibt der Paukenschlag dabei leider aus.

Dreizehn Songs lang gilt es hier einer schlecht gemachten Kreuzung zwischen VADER, (frühen) SLAYER und VENOM zu lauschen. Hier und da gelingt den Polen sogar mal ein recht akzeptables Stück wie etwa „False God“ oder „Spirits“, aber insgesamt gesehen leidet das Material an zu wenig Biss und zu viel Ideenlosigkeit. Die meisten Songs sind einfach nur stinklangweilig ausgefallen. Das Album wirkt nicht wie aus einem Guss sondern eher bunt zusammen gewürfelt. Und ganz nebenbei: Manches elektronische Soundexperiment wie bei „They´ll Bury“ hätte man sich auch besser verkneifen sollen.

Irgendwie wirkt an diesem Album als etwas billig. Die Songs, die Produktion und das schreckliche Coverartwork. Nein, wo andere genau ins Schwarze treffen, schießen MAGNUS wohl eher in den Ofen.