Pegazus - In Metal We Trust

Pegazus - In Metal We Trust
Power Heavy Metal
erschienen am 15.04.2011 bei Black Leather Records
dauert 52:01 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Metal Messiah
2. Road Warrior
3. Old Skool Metal Dayz
4. We Live To Rock
5. Haunting Me
6. Eye For An Eye
7. Ghost Rider
8. Metal Gods (Judas Priest Cover)
9. End Of The World
10. Death Or Glory
11. Old Skool Metal Dayz (Extended Version)

Die Bloodchamber meint:

Das gute alte Flügelpferd hat seinen Namen schon einigen Bands leihen dürfen, also haben sich die australischen Schlaumeier gedacht, schreiben wir es halt mit Z, zieht sicher mehr Leute. Bevor es noch unfairer wird, sollte ich aber erwähnen, dass PEGAZUS schon seit fast 20 Jahren den Kontinent auf der uns gegenüberliegenden Seite der Erde metallisieren und „In Metal We Trust“ nach zwischenzeitlicher Kreativpause das fünfte Album der Band ist, neun Jahre nach „The Headless Horseman“, mit Gastsolobeiträgen von u.a. MANOWAR Gründungsgitarrist Ross the Boss und seinem mittlerweile auch schon seit 17 Jahren abgelösten Nachfolger David Shankle.

Mit viel Old School Heavy Metal Spirit wird lässig durch das Universum gecruised, das Gefährt ist aber weniger speziell als auf dem unglaublichen Cover – selbst in den Hochzeiten der Tankdeckelairbrushbilder wäre so ein Bild wohl verboten gewesen, solange die Sozia keine Indianerin ist... Es ist nicht ganz korrekt, aber zumindest dem Gefühl nach wird ausschließlich über das Dasein als Metaller, wie sehr Metal doch rockt und wie cool das alles ist gesungen. Dazu gehört fast schon Mut, auf der anderen Seite sind viele der so gestalteten Lieder trotz aller Stumpfheit und des simplen musikalischen Aufbaus recht unterhaltsam. Entspannte, unernste Mitgrölmusik halt, die die Grenze zur Peinlichkeit kaum überschreitet. Ein in jeder Hinsicht etwas feineres Lied wie „Haunting Me“ fällt da doppelt auf, ohne sich jedoch gegen den Frohsinnsteil behaupten zu können.

Rockt, kann man anhören und macht Spaß, an der Halbwertzeit darf jedoch gezweifelt werden, was unter anderem direkt auf „In Metal We Trust“ der Vergleich zu dem guten (!) JUDAS PRIEST Cover „Metal Gods“ andeutet, obwohl das bekanntermaßen ebenfalls keine komplexe Kost ist. Nicht aus jedem Stahlpferd kann eben ein Metalgott werden.
-