Subliritum - A Touch Of Death

Subliritum - A Touch Of Death
Black Metal
erschienen am 15.04.2011 bei Battlegod Productions
dauert 35:39 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. No Tomorrow
2. Indulgence
3. The Beast
4. Back To Zero
5. Memories
6. Cease To Be
7. Berserk
8. A Touch Of Death

Die Bloodchamber meint:

Die Norweger von SUBLIRITUM lassen sich eindeutig Zeit beim Veröffentlichen von Alben. Ganze zwei Alben und eine EP brachte die in Trondheim beheimatete Truppe in zwölf Jahren Bandbestehen auf den Markt. Aber es geht ja in der Musik bekanntlich um Qualität und nicht Quantität.

Die Band selbst bezeichnet ihre Musik als Melodic Black Metal. Diese Umschreibung halte ich für sehr passend. Für Black Metal Puristen dürften SUBLIRITUM uninteressant sein. Die Musik der Norweger ist mehr etwas für die musikalisch etwas aufgeschlosseneren Schwarzheimer. Gerade späte EMPEROR kommen einem immer wieder beim Hören des Albums in den Sinn. Neben dem Einsatz von Keyboards streut man auch immer wieder klare Gesänge ein. Auch scheut die Band nicht vor filigranen Gitarrensoli inmitten der Songs zurück.

SUBLIRITUM gelingt es auf „A Touch Of Death“, vertrackte Passagen mit sehr atmosphärischen Parts zu verbinden. Düstere Melodien werden en masse in die Songs integriert. Teilweise klingt die Musik der Norweger schon stark nach Symphonic Black Metal, jedoch ohne den Keyboards zu viel Raum zu gewähren. Hier ist von der ersten bis zur letzten Sekunde klar, dass die Gitarrenfraktion das Zepter in der Hand hält.

Alles in allem lässt sich sagen, dass „A Touch Of Death“ nicht wirklich viel Neues bietet. Der Großteil der Riffs kommt einem schon von Truppen wie den besagten EMPEROR oder aber SATYRICON bekannt vor. Allerdings kann man SUBLIRITUM die musikalische Qualität keinesfalls absprechen, so dass das Album zwar alles andere als originell oder gar avantgardistisch ist, jedoch aufgrund der kompetenten Umsetzung eine Menge Spaß beim Hören bereitet. Wirklich langweilig finde ich dagegen die visuelle Umsetzung (Cover, Bandlogo, etc.). Auf dieser Ebene könnte sich die Band in Zukunft ruhig ein wenig mehr anstrengen.
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