Moonfog - Ordinary Misanthropic & Repulsive Anthems

Moonfog - Ordinary Misanthropic & Repulsive Anthems
Death Metal / Grindcore
erschienen in 2011 bei Darzamadicus Records, Rebirth The Metal Productions
dauert 33:36 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Traumatic Prelude
2. Human Colony Collapse
3. Burial Feast
4. Dacryohaemorrhoea
5. Fresh Meat Only!
6. Leprosarium
7. Massive Sterility
8. Use Me For Torment
9. Milk Vomiting
10. Vital Suicide Of The Unborn
11. Keeps It Marking?

Die Bloodchamber meint:

MOONFOG aus der Slowakei. Bestimmt der 38.406te Aufguss einer versuchten DARKTHRONE-Kopie. Das kam zumindest mir in den Sinn, als ich den Bandnamen sah. Doch der Blick auf das Cover hat diese Gedanken sofort verworfen. Blutrünstig, Blut, Gedärme und vor allem ... ja, Blut! Okay, also rechne ich nun mit Goregrind. Doch auch das ist nicht ganz richtig.

MOONFOG haben sich dem Death Metal der brutaleren Sorte mit einer gehörigen Portion Grindcore verschrieben. Davon gibt es jedoch Tausende von Bands und so klingen die Slowaken auch: wie jede andere Band ihres Genres.

Mit massenhaft Breaks und derbe schnellen Blasts, ballern sich MOONFOG eine gute halbe Stunde durch Splatter-Gefilde. Die Vocals bestehen aus typischem Gegurgel, aber auch aus Screams und Growls, welche gar nicht übel sind. Auch die technische Versiertheit der einzelnen Musiker ist nicht zu verachten. Aber trotzdem dümpelt die Scheibe so vor sich hin. Keine zündenende Ideen, keine Highlights ... die Spielzeit wird einfach runtergeknüppelt. Bands, wie SPLATTERED MERMAIDS oder CEPHALIC IMPURITY zeigen da doch eindeutig, dass man diesen Stil interessanter gestalten kann.

Genre-Fans werden mir vielleicht wiedersprechen, aber dieses Album ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Ideenlos und durchschnittlich, trotz recht guten Musikern.
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