Oneiros - Insania.Exanimis.Mortis

Oneiros - Insania.Exanimis.Mortis
Dark Metal
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 52:16 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Insania (Intro)
2. Stigmata
3. Creeping Phobia
4. Phoenix
5. Exanimis (Intro)
6. Crystal Piles Of Mind
7. Slaves Of Cruelty
8. Disclose My Abyss
9. Mortis (Intro)
10. Nocturnal Requiem
11. Lading Light
12. Life Is Not Eternal
13. Suffering's End (Outro)
14. Black Angel (Bonus)

Die Bloodchamber meint:

Wundervoll kombinieren ONEIROS auf "Insania.Exanimis.Mortis" Elemente des melodischen Black und Dark Gothic Metals. Schon das düster gehaltene Booklet und der schöne Schriftzug deuten die Stimmung dieses Albums an und nach den Spannung aufbauenden, geheimnisvollen Klängen des Intros "Insania" legt "Stigmata" mit schneller, treibender Schlagzeug- und Gitarrenarbeit, unterstützt von orchestralen Keyboardklängen, los. Erst setzt der tiefe, volle Black Metal Gesang ein, bevor zum ersten Mal die sternenklare Stimme der Sängerin in auffallender Schönheit den perfekten Kontrast zu der tiefen männlichen Vokalisierung bietet. Auch in gleichzeitiger Kombination kommen die beiden Stimmen sehr wohlklingend rüber!
"Creeping Phobia" fällt zu Beginn durch seine düstere Schwere und die stimmungsvollen Orgelartigen Keyboards auf, bevor durch weiblichen und männlichen Gesang zusammen mit dem erstmaligen Auftreten der sehr schön inszenierten Geigen, welche wirklich phantastische Melodien spielen, noch mehr Gefühl aufkommt. Eine wieder etwas schnellere Runde bietet daraufhin "Phoenix", doch schaffen es ONEIROS auch hier schnelle Gitarren, Drums und männlichen Gesang in Schwarzmetallmanier mit wunderschönen Geigen und Frauengesangspassagen perfekt verschmelzen zu lassen. Dazu bietet der langsame Zwischenteil mit seinen erhabenen Keyboard- und Gitarrenphrasierungen die passende Abwechslung.
Die thematisch in drei Passagen unterteilte CD wird durch die melancholischen Streicher und das geheimnisvolle Flüstern beim Zwischenintro "Exanimis" stimmungsvoll weitergeführt. Bombastisch, ja geradezu hymnisch kommt dann der Kracher "Crystal Piles Of Mind" daher. Der Anfang bricht mit Doublebass, schnellen Gitarren und dunklen Keyboarduntermalungen herein, bevor rhythmische Gitarrenmelodien und ebensolcher Gesang auf den Refrain einstimmen. Einfach wunderschön in diesem die Kombination von Geigen und wiederum der beeindruckenden hohen, klaren Stimme der Sängerin. Immer tiefer in die geheimnisvolle, dunkle und so verzaubernde Welt dieser Musik geht es mit dem düsteren Akustikgitarrenteil hinein. Eine ebensolche Stimmung kommt auch beim folgenden "Slaves Of Cruelty" (übrigens der frühere Name der Band) auf, bei welchem vor allem die verschiedenen klasse gewählten Melodien der Gitarre erwähnenswert sind.
"Mortis" beweist dann als Einstimmung auf den dritten Teil, welch beeindruckende Wirkung allein ein Klavier haben kann! Rhythmisch, melodiös und erhabenen geht auch "Nocturnal Requiem" direkt unter die Haut. Anschließend kann man beim romantischen, ruhigen und einfach schönen "Lading Light" davonschwelgen, Klavier, Geige und weiblicher Gesang erzeugen eine eindrucksvolle warme, leicht melancholische Stimmung. Energisch und heftig -aber passend- reisst einen dann "Life Is Not Eternal" im Anschluss wieder in den phantastischen düsteren Strudel zurück, hier harmonieren symphonische Teile sehr gut mit auffallend fetten und riffigen Passagen.
Nachdem das Outro "Suffering's End" dieses vollkommene Werk stimmungsvoll im Klassik Stil abrundet, gibt es mit "Black Angel" noch einen verdammt genialen Bonus Track, welcher ein letztes Mal die ganze Bandbreite phantastischer Musik aufzeigt, wie sie von ONEIROS auf "Insania.Exanimis.Mortis" zelebriert wird!
www.oneiros.info
-