Iron Mask - Black As Death

Iron Mask - Black As Death
Symphonic Power Heavy Metal
erschienen am 16.12.2011 bei AFM Records
dauert 62:23 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. From Light Into The Dark
2. Black As Death
3. Broken Hero
4. Feel The Fire
5. Genghis Khan
6. God Punishes, I Kill
7. Rebel Kid
8. Blizzard Of Doom
9. The Absence
10. Magic Sky Requiem
11. Nosferatu
12. When All Braves Fall
13. Evil Strikes In Silence (Europa Bonus)

Die Bloodchamber meint:

IRON MASK sind eine Band, die in unseren Breitengraden nicht gerade einen allgemeingültigen Bekanntheitsgrad erreicht hat - und das bei drei vorhergehenden Alben mit ausgezeichneten Rezensionen. Dushan Petrossi ist Anführer dieser Formation aus Belgien, welche er 2002 neben seinem früheren Lieblingskind MAGIC KINGDOM gründete. Mittlerweile haben sich die Zeiten geändert, nicht zuletzt wegen dem erstaunlichen Erfolg in Japan, und hauptsächlich wird jetzt IRON MASK vorangetrieben.

Neoklassizistischer Power Metal, so beschreiben sie ihre Stilrichtung. So eng würde ich es gar nicht sehen, denn bereits bei dem Opener „Black As Death“ zeigen sich weitere Einflüsse aus der New Wave of British Heavy Metal und manchen symphonisch-epischen Ikonen wie RHAPSODY OF FIRE, welche neben dem Power Metal im eher amerikanischen Stil für viel Glanz und Dramatik sorgen. Ganz so einfach lassen sich die Belgier also nicht in eine Schublade schieben, was sicherlich auch dem neuen Frontsänger Mark Boals zu verdanken ist. Mit seiner kraftvollen und ausdrucksstarken Stimme weiß er, unterstützt von häufigen Chorpassagen, immer den richtigen Ton zu finden. So finden sich auf „Black As Death“ zwölf Songs, die durchgehend das Prädikat sehr gut erhalten und den ein oder anderen Ausreißer in Richtung Spitzenklasse vorweisen können. Das sind vor allem die schneller gehaltenen Kompositionen, wie z.B. „Feel the Fire“ oder „Nosferatu“, welche beim ersten Höreindruck stark an die Metalopernsänger von AVANTASIA erinnern. Bei IRON MASK jedoch in einer etwas virileren Version, mit mehr Testosteron, mehr Double Bass und mehr härteren Passagen. Natürlich darf die Ballade nicht fehlen, "Magic Sky Requiem" hat zwar nichts Außergewöhnliches zu bieten, zeigt dafür aber eine andere Seite von IRON MASK.

Ein grob im Bereich Power Heavy Metal einzuordnendes Album mit viel Einfallsreichtum, instrumentaler Professionalität und dem richtigen Riecher für abwechslungsreiche musikalische Konstruktionen. Bis jetzt eher noch als Geheimtipp einzustufen, doch mit allen Merkmalen um zu einer etablierten Größe aufzusteigen. Fans von AVANTASIA, BLIND GUARDIAN oder VIRGIN STEELE (mit Ausnahme des Gesangs) werden ihre Freude daran finden.
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