Mosfet - Deathlike Thrash 'N' Roll

Mosfet - Deathlike Thrash 'N' Roll
Thrash Metal
erschienen am 13.01.2012 bei Refused Records
dauert 42:07 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Shots for free
2. Thrash Assassination
3. Sativaville
4. A Rowdy's Warfare
5. Pigheaded Bitch
6. Angel's Piss & Devil's Jim
7. Interfred
8. My Puppet
9. Rockaholic
10. Tales Of A Diarrhoea Werewolf
11. Black
12. Beauty And The Necrophiliac
13. Stinky Pants Blues

Die Bloodchamber meint:

An wen erinnern MOSFET mehr, an LEGION OF THE DAMNED oder ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET? Eigentlich ganz egal, denn auf dem Niveau dieser beiden Bands befinden sich die Österreicher bereits mit dem zweiten Album. Ein Album, das mit dem Titel „Deathlike Thrash 'n' Roll“ eigentlich schon den Text des Reviews vorwegnimmt.

Schaut man sich den Metal-Archives Eintrag zu MOSFET an, merkt man gleich, dass sich die Band glücklicherweise nicht ganz so ernst zu nehmen scheint: „Lyrical Themes: Radiators and Lawnmovers“. Auch Songtitel wie „Tales Of A Diarrhoea Werewolf“ und „Angel's Piss & Devil's Jism“ weisen in die richtige Richtung.

Und musikalisch so? MOSFET spielen Thrash Metal. Punkt. MOSFET unternehmen immer mal wieder Ausflüge in ENTOMBED artige Death Metal Grooves und in Rock 'n' Roll Gefilde. Tun sie beides stärker, erinnern sie stark an die Ein-Mann-Armee aus Schweden. Konzentrieren sie sich auf ihre brutalen Riff-Salven, dann wird die Nähe zur Käselegion deutlich. Mit den Niederländern haben sich auch das große Manko der Band gemein, es geht immer nur mit Vollgas nach vorne. Das ist gut für 45 Minuten Liveauftritt und die CD knallt auch sofort bei den ersten beiden Durchläufen sofort rein, dann machen sich aber schon Abnutzungserscheinungen bemerkbar. Positiv hervorheben tun sich da die beiden rock 'n' rolligeren Songs „Rockaholic“ und „Thrash Asassination“, die das ganze Potential der Österreicher offenbaren.

Aber nochmal zurück zu den Stärken der Band, die liegen vor allem bei der präzisen und unglaublich drückenden Gitarrenarbeit. Ein Riffgewitter wird aufgefahren, gegen das sich Sänger Philipp Essl aber trotzdem durchsetzen kann. Die Songs sind stimmig und die Scheibe ist super produziert. Als ersten Anspieltipp empfehle ich das Video zu „Thrash Assassination“. Eine starke Scheibe: Ja leck's mi am os fet.
-