DSK - ...From Birth

DSK - ...From Birth
Death Metal
erschienen in 2004 bei Thundering Records
dauert 51:57 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Alive But Broken
2. My Fist
3. My Eyes Are Corrupted
4. En La Ciudad
5. Repudiate
6. Introduction To Not
7. Suffer Is Mine
8. With My Organs
9. Death K
10. The Shell
11. Policy Of Worst
12. Walls Of Confinement

Die Bloodchamber meint:

Grindcore? 12 Songs mit einer Gesamtspielzeit von fast einer Stunde? Hab ich die letzten Jahre was verpaßt? Bisher ging ich eigentlich immer davon aus, daß ein Song dieser Stilrichtung die 2Minuten-Marke nicht überschreiten dürfte, daher verwundert es schon, daß schon der Opener Alive But Broken mit über 6 Minuten über die Ziellinie donnert. Nun ja, die Zeiten haben sich diesbezüglich wohl geändert, die Musik aber bleibt nachwievor die gleiche.

Defication, alte Napalm Death (deren Walls Of Confinement gut gecovert wurde), Righteous Pigs...diese Namen scheinen im Leben der Franzmänner eine gewichtige Rolle gespielt zu haben. Allerdings schaffen sie es zu keinem Zeitpunkt, an die Klasse ihrer Helden heranzureichen. Ist das Niveau der Instrumental-Front, die das Geballer ab und an durch groovige Mosh-Parts auflockern, noch sehr gut, so ist es der Gesang, der das Album in den Durchschnitt und darunter drückt. Das obligatorische Klospülung-Gegrowle, ab und an vermischt mit noch obligatorischeren Screams und schlechten Hardcore-Shouts, kann keinerlei Akzente setzen und nervt auf Dauer gesehen einfach. Ich wage mir nicht vorzustellen, wie der Rundling hätte klingen können, hätte man auf die Dienste Lee Dorian´s (ex-Napalm Death) oder Oscar Garcia (Terrorizer) zurückgegriffen.

So bleibt unterm Strich ein Album, das niemand wirklich braucht, in das Fans oben genannter Acts aber trotzdem gerne einmal reinhören können.
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