Encoffination - O Hell Shine In Thy Whited Sepulchres

Encoffination - O Hell Shine In Thy Whited Sepulchres
Death Doom Metal
erschienen am 15.11.2011 bei Selfmadegod Records
dauert 39:04 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Sacrum Profanum Processionali
2. Rites Of Ceremonial Embalm’ment
3. Ritual Until Blood
4. Elegant In Their Funebrial Cloaks, Arisen
5. Crypt Of His Communal Devourment
6. Washed And Buried
7. Pall Of Unrequited Blood
8. Annunciation Of The Viscera

Die Bloodchamber meint:

“O' Hell, Shine In Thy Whited Sepulchres”, so heißt der zweite Paukenschlag auf Albumlänge aus dem Hause ENCOFFINATION. Das Duo aus Georgia ist keinen Millimeter vom Kurs abgewichen und zockt noch immer ultrafiesen, extrem zähflüssigen Doom Death Metal, der verdammt krank und absolut finster klingt. Stellt euch einfach vor, ihr würdet „Onward To Golgotha“ von INCANTATION auf halber Geschwindigkeit laufen lassen, dann habt ihr eine ungefähre Idee von der Musik auf “O' Hell, Shine In Thy Whited Sepulchres“. Eins ist natürlich sofort klar: Das hier ist Musik für Die Hards!

Mit tonnenschweren, behäbig und zäh fließenden Riffs nehmen ENCOFFINATION dem Hörer die Luft zum Atmen. Diese Klänge eliminieren jedes Fünkchen von Hoffnung und Licht, einzig völlige Dunkelheit und Verzweiflung haben noch Platz in diesem Klangkosmos. Das hier klingt wie Musik direkt aus den Tiefen der Hölle. Die Amis setzen dabei gewollt auf Monotonie, egal ob es um den Drumbeat, die Gitarrenriffs oder die tiefen Growls geht. Nichts könnte besser zu dieser tristen, aber beeindruckenden Atmosphäre dieses Albums passen.

Zusammenfassend bleibt nur festzuhalten, dass mich die Sturheit, mit der sich ENCOFFINATION jeglichem Trend- oder Kommerzgedanken verschließen, beeindruckt. Noch mehr beeindrucken mich aber die düsteren Klänge auf diesem Album, welches mir sogar noch einen Ticken besser gefällt als sein Vorgänger. Wer auf ultralangsamen Doom Death Metal steht, der wird sich nach diesem Album die Finger lecken!
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