Diretone - Diretone

Diretone - Diretone
Modern Thrash Metal
erschienen am 25.11.2011 bei Gateway Music
dauert 41:48 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Nerve
2. Bitter
3. It never ends
4. Cold
5. Drawn to life
6. Got to believe
7. While you forget
8. Eyes wide shut
9. Antidote
10. Road

Die Bloodchamber meint:

Hat James Hetfield etwa einen kleinen, dänischen Bruder? Muss man alle Bands mit einem gewissen Groove mit PANTERA vergleichen? Kann man es nicht dabei belassen, dass METALLICA „Load“ und „Reload“ veröffentlicht haben, müssen die Alben jetzt auch noch von anderen Bands nachgespielt werden?

Fragen über Fragen, denn so richtig schlau wird man aus DIRETONE aus Kopenhagen nicht. Wenn man nicht möchte, dass Plattenfirmen die Rechte über die eigene Musik bekommen, warum lässt man sich trotzdem auf Konsorten wie iTunes etc. ein? Wenn es das Album in Form einer richtigen CD nur direkt bei der Band gibt, warum beantragt man trotzdem eine EAN?

Wie auch immer, DIRETONE formierten sich im Laufe des letzten Jahres aus der Band TREADFIN um und man rotierte ein wenig auf den Positionen an den Gitarren. Das selbst betitelte Debüt setzt sich aber noch aus Stücken der ersten EP von 2007, des noch davor erschienenden Demos und aktuellen Sachen zusammen. Entstanden sind zehn Songs, die wie B-Ware aus METALLICAs „Load“ und „Reload“ Zeiten klingen und die Originale waren schon nicht sonderlich spannend.

DIRETONE wollen zu viel, düstere Stimmung kommt nicht so recht auf, Südstaaten-Groove auch nicht und rocken wie VOLBEAT können sie auch nicht. Sie picken sich überall was raus, scheitern aber daran dieses zu etwas schlüssigem zu verbinden. Freunde von METALLICAs seltsamer Kurzhaar-Frisur-Phase dürfen ruhig den einen oder anderen Punkt dazuaddieren, objektiv haben wir es hier aber nur mit einem mittelmäßigen Album zu tun.
-