Manowar - Louder Than Hell

Manowar - Louder Than Hell
True Metal
erschienen am 29.04.1996 bei Geffen Records
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Return Of The Warlord
2. Brothers Of Metal Pt.I
3. The Gods Made Heavy Metal
4. Courage
5. Number 1
6. Outlaw
7. King
8. Today Is A Good Day To Die
9. My Sprit Lives On
10. The Power

Die Bloodchamber meint:

Also ,ich muss dazusagen dass ich mit dieser Scheibe ein Ganz besonderes Schlüsselerlebnis in meinem Leben hatte, denn Louder than Hell war meine allererste richtige Metal Scheibe (ja ich weiss, 1996 is noch net so lang her – aber lieber spät als nie und ausserdem soo alt bin ich ja auch noch nicht ). Ich kann mich noch erinnern als ob es gestern gewesen wäre, ich war mit einem Kumpel in der Stadt und ging in einen Plattenladen und dort lag sie! Sie stach mir durch ihr (damals für mich) aussergewöhnliches Artwork ins Auge und ich rang mich dazu durch in das Album reinzuhören. Schon bei den ersten Takten des Openers „Return of the Warlord“ befiehl mich ein Gefühl dass ich noch NIE zuvor beim Musikhören verspürte – der Metal Virus hatte mich befallen. Das Teil wurde natürlich gekauft und rauf und runter gehört und danach rutschte ich immer tiefer in die Wunderwelt Metalszene hinein und sie wurde mein Zuhause, aber ich glaub ich schweife ab.

Also zum Album: Der Opener „Return of the Warlord“ bließ mir damals erst mal fast das Gehirn raus – da gings gleich zur Sache und das ganze ziemlich speedig mit geilen abgehackten Riffs von Karl Logan der sich optimal in die Band integriert hat (aber NIEMALS seinem Vorgänger Ross the Boss das Wasser reichen können wird)und einem Mörder Mitgröl Refrain. Auf dem Fuße folgt „Brothers of Metal Pt.I“ einer absoluten Hymne vor dem Herrn mit einem saukultigem Klischee Text der allen abgefuckten Whimps und Posern das Blut in den Adern gefrieren lässt. Im Prinzip sind alle Songs auf dem Teil Hymnen aber dieser ist die majestätischste. „The Gods made Heavy Metal“ haut noch mal voll rein bevor man mit „Courage“ zu meinem persönlichen Liebling der Scheibe kommt. Eingeleitet von einem Klavierintro und ruhiger Stimme des Götterorgans von Eric Adams steigert sich der Song hoch zum ersten Refrain um danach in eine Art Halbballade auszuarten die neben einer arschgeilen Melodie auch noch einen interresanten Basslauf zu bieten hat. „Number One“ definiert dann genau die Ziele von MANOWAR nämlich auf ewig den True Metal Thron zu besetzen – und das werden sie zum Trotz aller Spötter und Unwissenden auch auf ewig schaffen – HAIL. „Outlaw“ ist der schnellste Song des Albums und gefällt mit einem beeindruckendem Refrain. Der nächste Hammer „King“ beginnt sanft mit einem Piano Intro um danach in einen gnadenlosen Mid Tempo Stampfer überzugehen der allen Scheiss Posern den Schädel spaltet. Das nachfolgende über 9 minütige Instrumental „Today is a good Day to die“ ist zwar ganz nett aber eigentlich belanglos und geht nahtlos in „My Spirit lives on“ über , welcher der übliche Frickel Song einer Platte ist. Das abschliessende „The Power“ trägt seinen Namen durchaus zurecht, denn der Song kommt derart druckvoll daher dass man fast weggepustet wird.

Rein musikalisch würd ich sagen 8 Punkte ,mehr springt net raus da die 2 Instrumentals halt nach einer Zeit doch als Füller verkommen. Ganz an die 80er Mega Alben hats nicht gereicht aber Louder than Hell ist immer noch ein saustarkes Album das sehr zu empfehlen ist wenn man mal wieder auf Popperjagd gehen will – hehehe.
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