Tenacious D - Rize Of The Fenix

Tenacious D - Rize Of The Fenix
Rock'n'Roll / Hard Rock
erschienen am 11.05.2012 bei Sony Music
dauert 46:33 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Rize of the Fenix
2. Low Hangin Fruit
3. Classical Teacher
4. Señorita
5. Deth Starr
6. Roadie
7. Flutes and Trombones
8. Ballad of Hollywood Jack and the Rage Kage
9. Throwdown - Tenacious
10. Rock Is Dead
11. They Fucked Our Asses
12. To Be The Best
13. 39

Die Bloodchamber meint:

Man lese den Titel und betrachte das Cover der neuen TENACIOUS D Platte. Man erstarre vor Erfurcht vor diesem derben Fenix. Man rocke ab! Nach dem Krachererfolg vom „Pick Of Destiny“ (Platte und Film meine ich damit) meldeten sich JB und Cage heuer endlich zurück - mit herrlich witzigen Songs, die von dem hammermäßigen Organ von Jack Black extrem gut rüberkommen, das muss man dem Kerl einfach lassen. Sein Sidekick Kyle Gass macht seinen Teil erneut außerordentlich gut.

Die Arrangements sind wirklich fein, auch der Ton der Platte ist richtig geil. Seit dem Release habe ich die Scheibe x-mal gehört und ich mache einfach keine schwache Stelle aus. So viel Lob muss einfach sein, Rock N Roll, der zeitgemäß ist und mit vielen Lachern gespickt ist, das Intermezzo „Flutes and Trombones“ nenn ich mal nur, aber die Songs selbst sind alle wirklich clever oder eben total behämmert und das macht „Rize Of The Fenix“ ums annähernd treffend auszudrücken zu einer richtig geilen Rock-LP, bei der die Comedy nicht zu kurz kommt. Nur zum Ende hin nimmt der Spielwitz des D etwas ab, doch wirkt sich das im Hörspaß mitnichten negativ aus, denn dieser spinal tap Humor, wie sie ihn Jack Black und Kyle Gass so einzigartig verkörpern, macht fast jeden Song zum Kracher.

Jables hatte schon immer ein verdammt gutes Gespür für Songwriting und eine Nase für das, was die Leute wollen – nur am Rande erwähnt sei, dass die deutschen Abstecher der herbstlichen Europa-Tour schon nach kurzer Zeit ausverkauft waren. Aber mit dieser Platte übertreffen sich alle Beteiligten nochmal selbst. Bravo!

Bei Performance und Sound gibt es hier nichts zu schinden. Erneut mit von der Partie sind John Spiker, John Konesky und Dave Grohl und auch im Gesamtbild ist „Rize Of The Fenix“ eine Klasse für sich. Im epischen Opener und Titeltrack haucht es JB erst, dann brüllt er es heraus: „One Hit!“ Wenn es einer ist in diesem Jahr, dann der.
Mir bleibt nur noch zu sagen: Geiles Album, danke TENACIOUS D, bitte mehr davon!
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