Leons Massacre - Turning Point

Leons Massacre - Turning Point
Metalcore
erschienen am 07.12.2012 bei Noizgate Records
dauert 46:15 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro
2. Salvation Or Illusion
3. Scene Of The Massacre
4. Phantom Black
5. Sorry (I'm Just Proud To Be Better Than You B*Tch)
6. Gunfire
7. A Fallen Prophet
8. Rebirth
9. Chasing Dreams
10. Turning Point
11. Blackout
12. Gunfire (Dubstep Remix)

Die Bloodchamber meint:

„LEONS MASSACRE ist die österreichische Post-Hardcore Anvantgarde und mit Sicherheit eine der schrägsten Kombos, die Europa zu bieten hat.“

Na, das ist ja mal eine Aussage auf der Bandhomepage. In Wirklichkeit haben wir es bei LEONS MASSACRE (wohin ist eigentlich das Apostroph entschwunden?) mit einer Metalcore Band der x-ten Generation zu tun. Diese Herren wissen nicht ob sie 08/15 Metalcore spielen wollen, oder doch vielleicht Deathcore oder sollte man eher in die Emo Richtung gehen. Mathcore könnte momentan ja auch schwer angesagt sein. Einer von dem Haufen hört auch gerne mal LIMP BIZKIT und findet die Raps von Fred Durst arg stylisch. Nun scheint es im Bandgefüge große Diskussionen gegeben haben welche Art von Musik man machen möchte und niemand oder halt jeder hat sich durchgesetzt.

„Turning Point“ hört sich dann auch an als wenn fünf Bandmitglieder ausgewürfelt hätten wer denn jetzt für die nächsten 20 Sekunden das Sagen hat. Chaos ist ja schön und gut, aber man kann es auch übertreiben indem die Songs nicht geschrieben sondern nur zusammengesetzt klingen. LEONS MASSACRE sind gute Musiker auch die verschiedenen Vocals sind über dem Durchschnitt, aber wenn alles auf einmal auf den Hörer einstürzt und auch beim fünften Durchlauf immer noch keinen Sinn zu ergeben scheint, dann wird die CD ganz schnell wieder weggelegt.

Was bleibt? Eine Band, die sicherlich ihre Fans hat und wo ich auch genau weiß wie diese aussehen und sich auf Konzerten benehmen. Ob diese aber auch nicht bei der Veröffentlichung des nächsten Albums da sind oder schon längst weitergezogen sind, stell ich in Frage. LEONS MASSACRE müssen sich auch mal die Frage stellen was sie eigentlich genau wollen.
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