Pinkish Black - Razed To The Ground

Pinkish Black - Razed To The Ground
Doom Metal / Elektro / Sonstiges
erschienen am 13.09.2013 bei Century Media
dauert 44:11 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. She Left Him Red
2. Ashtray Eyes
3. Kites And Vultures
4. Razed To The Ground
5. Bad Dreamer
6. Rise
7. Loss Of Feeling Of Loss

Die Bloodchamber meint:

Was passiert eigentlich, wenn man Pink Floyd mit Metal vermischt? Nun, es dürfte etwas entstehen, das sich PINKISH BLACK nennt. Die Musik auf ''Razed To The Ground'' ist eine wilde Mixtur aus Psychedelic Rock und Electronic (hier dann auch die Nähe zu den britischen Prog-Größen), sowie Doom Metal und Stoner Rock. Ach ja, experimentiert wird auch noch reichlich. Also eigentlich alles, was aufhorchen lässt, wenn man mal eine Scheibe hören möchte, die ein wenig anders als andere ist.

Yo, das ist sie dann auch. Die Stücke schwanken zwischen eingängig und wüster Vertracktheit hin und her, schaffen es in den ruhigeren elektronischen Momenten eine enorme Atmosphäre aufzubauen und präsentieren eine schöne, harmonische Gesangslinie. Aber das war es dann auch irgendwie. ''Razed To The Ground'' packt mich nicht wirklich. Es baut sich was auf, ohne dass man zum Ziel geführt wird. Also im Prinzip so, als ob ich mir einen von der Palme wedeln würde und im entscheidenden Moment die nackte Angela Merkel vor mir steht. Es passiert nie der letzte notwendige Schritt. Da macht auch eine ordentliche Produktion nicht viel aus. Ich bin nicht der, der sagt, dass der Weg das Ziel sei. Das ist Blödsinn, denn das Ziel ist doch immer noch irgendwie das Ziel.

PINKISH BLACK sind zwar nur ein Duo, aber das bedeutet nicht, dass man Abstriche machen muss. Technisch ist dieses Album sauber in Szene gesetzt worden und auch die Ansätze sind extrem interessant, aber ich bin der Meinung dass die Herren ihren Horizont bereits sehen. Nettes Album, das man mal nebenbei laufen lassen kann, aber nichts für das heimische CD-Regal.
-