Skindred - Volume

Skindred - Volume
Alternative / Metal / Punk
erschienen am 30.10.2015 bei Napalm Records
dauert 43:07 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Under Atack
2. Volume
3. Hit The Ground
4. Shut Ya Mouth
5. I
6. The Healing
7. Sound The Siren
8. Saying It Now
9. II
10. Straight Jacket
11. III
12. No Justice
13. Stand Up
14. Three Words

Die Bloodchamber meint:

SKINDRED spielen zwar für die Bloodchamber ziemlich untypische Musik, haben aber zu zwei der bisherigen fünf Alben hervorragende Reviews bekommen und tauchen auch immer wieder auf scheuklappenfreien Festivals auf und geraten so in den Fokus der Metalszene. Die Band um ex-DUBWAR Frontmann Benji Webbe punktet seit 17 Jahren mit ihrer Mischung aus Reggae, Metal, Punk und Dub. Das passt musikalisch nicht unbedingt in die Szene, hat aber die alternativen Tanzflächen fest im Griff. Verächter nennen die Musik der Band auch gerne Nu Metal.

Reggea – fröhliche Musik mit oft angepissten Texten. So wurde es seit Jahrzehnten gehandhabt, so läuft es bei SKINDRED. Benji Webbe hat viel zu sagen, aufgewachsen als Sohn jamaikanischer Einwanderer in einer 140.000 Einwohner Stadt in Wales in den 70ern ist z.B. Rassismus eines der Themen in den Texten. SKINDRED und DUBWAR hatten schon immer ihre Stärke wenn die fröhlichen und tanzbaren Melodien auf Webbes nasalen und wütenden Gesang getroffen sind.

SKINDRED sind 2015 nur noch stellenweise wütend, die Melodien und die tanzbaren Parts sind nach wie vor vorhanden. Die harten Gitarrenriffs und wütenden und verzweifelten Gesangparts sind nur noch Ausnahme wie beim Titeltrack und „No Justice“. Die Band setzt mit „Volume“ mehr auf die Tanzbeine in den Diskos als im Mosh-Pit und so rutscht man immer mehr aus dem Blickfeld der Metalszene und wird dadurch auch für mich nicht mehr so interessant.
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