Erottica - Erotticism

Erottica - Erotticism
Death Heavy Metal
erschienen am 12.09.2005 bei Swedmetal Records
dauert 61:40 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. The Deathbringing Symphony (A new Beginning)
2. Fight Till you Die
3. Song of the Black Bird
4. The Fallen
5. Deep Within a Blackened Heart
6. What will become
7. Hellbound
8. Erottica
9. City of the Living Dead
10. Pain is God
11. Everchanging
12. Sveket
13. Allt Ljus Svunnet Hän

Die Bloodchamber meint:

Als ich 1998 in mein erstes Demo Tape mit meiner damaligen Black/Death Metal Band „Irritation“ reinhörte, war ich etwas entsetzt. So schlimm klingt ein Vierspur-Aufnahmegerät auf einem fucking True Tape?! Ein genauso entsetztes Gesicht muss ich wohl gezogen haben, als ich mir Erottica zum ersten mal rein gezogen habe. Entweder Vierspurgerät, ein tauber Soundmann mit debilem Grinsen im Studio („Is Gut, Jungs, dat knallt!“) oder aber meine Boxen haben entgültig den Geist aufgegeben. Dem ist leider nicht so. Der, ich sag mal, Black/Death/Metal Rock , den Erottica hier zocken, klingt wirklich so, als hätte man einen nassen Biber auf jedes Becken und unter jeden Gitarrenhals geschoben. Furchtbar! Jungs, habt ihr die Platte vor der Veröffentlichung auch mal gehört? Oder ist so was einfach nur fuckin’ true und Puristen werden mir im Gästebuch demnächst wieder die Seuche wünschen? Neben der klanglichen Katastrophe dachte ich zu Beginn bei "The Deathbringing Symphony (A New Beginning)" noch, die Band hätte zumindest kompositorisch was auf dem Kasten. Leider Fehlanzeige, Grunzer/Kreischer David Gabrielsson klingt bei „Fight Till You Die“ wie eine billige King Diamond Kopie und die Musik wird graduell auch mit nach unten gezogen. Brr! Die restlichen Lieder bleiben, bis auf „Allt Ljus Svunnet Hän“ farblos, Ideenlos und monoton. Man kann echt durch jedes Lied spulen, es klingt alles gleich. Dazu noch diese graupige Produktion, fertig ist eine unbrauchbare Arschbombe. Das bei „Sveket“ noch eine Trällerliese ihr Organ dazu geben darf, mag bei den Aufnahmen für Stielaugen gesorgt haben, die akustische Umsetzung zwingt eher einen Gähner auf.

Fazit: Die Produktion ist ein Witz, das Songwriting bei 11 von 13 Liedern (!!!) eine Katastrophe und alles andere als interessant. Mit einer besseren Produktion und Songs Marke „A Deathbringing Symphony“ wären 6-7 Punkte drinne gewesen, so verbleibe ich bei 3 Punkten. Eine CD, die niemand wirklich besitzen muss.
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