Mesrine - Jack Is Dead (1999-2004)

Mesrine - Jack Is Dead (1999-2004)
Grindcore
erschienen am 03.09.2005 bei Power It Up
dauert 77:27 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Alain Quimper (2004)
2. Gary Ridgway (2004)
3. Ernst Jean-Pierre (2004)
4. Orhan Babutcu
5. William Goad
6. La Six
7. Ti-Noir Le Ramoneur
8. Yoo Yung Chul
9. Michel Fourniret
10. Michel Verreault
11. Serge Quesnel
12. O.B.L.
13. Bean
14. Richard Barnabé
15. David Côté
16. Krystof Masiak
17. André Gagnon
18. MF
19. Magloire Poissant
20. Skinner / Smithers
21. Guy Georges
22. Charles Bischop
23. Jack
24. Gino Camacho
25. Conrad Brossard
26. Dave Hilton
27. Couloir De La Mort
28. Vital Lemyre
29. Mom Boucher
30. Andrew Cunanan
31. Behram
32. Victor Lemay
33. Guy Georges
34. Timothy McVeigh
35. Gilles De Rais
36. Skinner pt. II
37. Murder In The Aisle
38. Jacques Mesrine
39. Paul Bernardo
40. Valery Fabrikant
41. Nou-Bom-Kon
42. William Fyfe
43. Monica La Mitraille
44. Apu
45. Charlot
46. The Clown
47. Skinner / Smithers
48. Michel Verreault
49. Serge Quesnel
50. Bean

Die Bloodchamber meint:

Jacques Mesrine ist der Name eines französischen Schwerverbrechers, der es in den siebziger Jahren in der Öffentlichkeit zu einer gewissen Berühmtheit brachte. Inzwischen ist er tot, was aber 4 junge Kanadier nicht davon abhielt ihre 1997 gegründete Band nach ihm zu benennen.
Wie der Titel der CD schon vermuten lässt, handelt es sich bei der mir vorliegenden CD um kein reguläres Album. Vielmehr ist man im Hause Power It Up Records auf die Idee gekommen, wohl sämtliche Beiträge von MESRINE zu diversen Siebenzöller-Veröffentlichungen auf einem Silberling zusammen zu tragen. Zusammengekommen sind 50 Schätzchen von 12 verschiedenen Releases, von denen das ein oder andere besser für immer in den Tiefen des Atlantiks verborgen geblieben wäre. Natürlich haben die Kanadier damals Grindcore als ihre ultimative Mitteilungsplattform erwählt, was verschiedene Konsequenzen hat.
Zum einen passen trotz der hohen Anzahl an Liedern alle auf eine CD, da die wenigsten die Zweiminutenmarke reißen. Natürlich schwankt auch die Qualität der Aufnahmen, die aber alle im Juli 2005 noch einmal remastered wurden. Weiterhin fällt auf, dass es schwer fällt solch ein Monstrum am Stück durchzuhören, denn die Songs glänzen nicht gerade durch Abwechslungsreichtum. Tief gestimmte Gitarren, ein Blast Beat hier, derbes Grunzen drübergelegt (wie immer ohne Effekte), 2 oder 3 rockige Riffs – fertig ist die Laube. Nächstes Lied. Probieren wir gleich noch mal! Inhaltlich widmet man sich Personen, die schätzungsweise in ihrem Leben mit den Gesetzeshütern in Konflikt gekommen sind. Also auch mal was neues.
Krachfetischisten, die FLESHGRIND oder BRODEQUIN zum einschlafen hören oder Fans der Band, die das ein oder andere Lied noch in ihrer Sammlung vermissen, können hier gerne zuschlagen, denn auch 3 bislang unveröffentlichte Lieder haben den Weg auf diese CD gefunden, die aber auch nicht anders klingen, als der Rest. Kein Stilwechsel bzw. „Weiterentwicklung“ in Sicht.
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