General Surgery - Left Hand Pathology

General Surgery - Left Hand Pathology
Death Metal / Grindcore
erschienen am 16.06.2006 bei Listenable Records
dauert 33:59 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. If These Walls Could Talk
2. Ambulance Chaser
3. Fulguration
4. Arterial Spray Obsession
5. Necrodecontamination
6. The League Of Extraordinary Grave Robbers
7. The Admirable Teachings Of Burke & Hare
8. Capricious Provisional Cadaver Grater
9. Decomposer
10. Viva! Blunt Force Trauma
11. Cold Storage Fever
12. Mucopurulent Mayhem
13. Mortuary Wars
14. Convivial Corpse Disposal Methodology

Die Bloodchamber meint:

Der Seitenhieb auf ENTOMBED mit dem Albumtitel ist ja schon mal ganz groß und auch musikalisch brauchen sich GENERAL SURGERY nicht zu verstecken. Sage und schreibe 1988 bereits gegründet kommt die Band erst heute mit dem Debüt um die Ecke. Gut, sie haben 9 Jahre Pause gemacht, dennoch ist es in der heutigen Zeit eher ungewöhnlich, dass eine Band erst einige Demos und Split EPs herausbringt. Zumal sie aus diversen schwedischen Größen besteht, die alle in anderen bekannten Bands spielen und sich Labels meist darum reißen.
Die Schweden haben jedoch alles richtig gemacht, getreu dem Motto „Was lange währt wird endlich gut“. Ihre Mischung aus old school Death Metal und Grindcore ballert etwas mehr als eine halbe Stunde sowohl im Mid Tempo als auch in den überwiegend höheren Geschwindigkeitsstufen ganz ordentlich. Die Produktion ist sehr bodenständig und nicht glatt gebügelt, was den Vergleich mit CARCASS vom Promozettel zusätzlich unterstreicht.
Zugegeben sind die einzelnen Elemente der Musik nicht über alle Maßen spektakulär und neu erfunden haben die 5 Musiker das Rad auch nicht, aber manchmal reicht es schon aus, mit Leidenschaft, Hingabe und natürlich Können an so eine Aufgabe zu gehen um ein mehr als gutes Resultat abliefern zu können. Sind die 35 Minuten um, denkt man „Was? Schon vorbei?“ und fängt gleich noch mal von vorne an, obwohl die 14 Songs weit weg von Easy Listening sind. Es macht einfach nur Spaß, diesen Bastarden seine Zeit zu schenken und diese wiederum danken es dem Hörer mit einem sehr guten Album.

Die Bloodchamber meint außerdem:

Ein knappes halbes Jahr nach der Veröffentlichung von “Left Hand Pathology” nehmen sich Power It Up Records der Sache noch einmal an und veröffentlichen das Album auf Vinyl. Inhaltlich unterscheidet sich diese Variante nicht von der auf CD. Auf der Innenseite des nett gestalteten Gatefolds sind alle Texte abgedruckt. Die Verkaufsversion wird in farbigem Vinyl und einem Logo-Patch ausgeliefert. Wer die Platte noch nicht hat, sollte spätestens jetzt zugreifen.
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