Jim Peterik - Above The Storm

Jim Peterik - Above The Storm
Rock
erschienen am 24.03.2006 bei Frontiers Records
dauert 58:00 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Live Life
2. Burning With A Reason
3. Above The Storm
4. In The Days We Have
5. Stand And Be Counted
6. At This Time Of Night
7. A Kiss To Remember You By
8. The God In You
9. Secrets Of A Woman
10. A Talent For Loving You
11. Hiding From Yourself
12. Midnight In My Soul
13. We Believe

Die Bloodchamber meint:

In den späten Siebzigern und frühen Achtzigern war AOR-Musik hoch im Kurs. Bands, wie Survivor, Chicago und Saga waren schwer angesagt. Wer sowas nicht kaufen will, sollte sich mal den Film „Boogie Nights“ (oder Soundtrack hören) anschauen, worin solche Musik vorkommt. Sie war beliebt, weil sie mit Hardrock liebäugelte, radiotauglich und eingängig war.

JIM PETERIK ist kein Unbekannter, denn er war laut Künstlerinfo u.a. Gründungsmitglied bei Survivor („Eye Of The Tiger“) und anderen AOR-Bands. So klingt auch das Solo-Album von ihm. Die von JIM PETERIK produzierte Platte „Above The Storm“ scheint sich nahtlos an die sogenannten „glorreichen“ Achtziger anschließen zu wollen, so dass einem ständig Y&T und SAGA über den mentalen Weg laufen.
Die bluesbetonten Songs sind genretypisch eingängig gehalten, besitzen den gewissen Biss und sind sicherlich noch konsumententauglich. Sie sind auch abwechslungsreich sowie gut strukturiert und können auch einen verknarzten Death-Metal-Fan wie mich versöhnlich stimmen. Jims Stimme ist gut geölt und geht keineswegs in den peinlich hohen Kreischbereich seines Labelkollegen Robby Valentine.

Trotz der Bemühung, eine gewisse Zielgruppe zu erreichen, wird dieser Output wohl kaum ein breites Publikum finden können. Jim belässt es bei seinen „Schusters Leisten“ und macht das, was er am besten kann, ohne sich modernen Entwicklungen anzuschließen. Das klänge wirklich peinlich. Auch wenn diese Musik seit spätestens 1988 „out of time“ ist, kann sie als Relikt einer vergangenen Epoche gelten. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Mucke des sympathischen Rockopas gut in Rockerkneipen und Pubs ankommt. Bei einem gemütlichen Bier lässt sich das Ganze schon aushalten.

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