Amaran - A World Depraved

Amaran - A World Depraved
Power Metal
erschienen in 2002 bei Listenable Records
dauert 41:10 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Faith Healer
2. Rusty Warhorse
3. Void
4. Daffodil
5. Lullaby
6. Imperfect
7. Little Victory
8. Karma in Flesh
9. Receive a Kiss
10. Ode

Die Bloodchamber meint:

Hmm, seltsam. Man sollte doch meinen, das deutsche Printmedien etwas mehr Erfahrung haben. Aber komischerweise werden da Sachen gelobt die jenseits von gut und böse sind.
Eines dieser tollen Musikereignisse 2002 ist Amaran.
Denkt man in Sparten, und das scheint ja im Metal manchmal Gang und Gebe zu seien, dann sind Amaran typischer Power Metal mit Doom Einflüssen und weiblichen Gesang. So weit so schauderlich, denn eigentlich bin ich ja ein Fan von Power Metal und Doom Metal und auch der holden Weiblichkeit bin ich nicht abgeneigt – genau wie dem Gesang der holden Sirenen. Aber was die liebe Johanna DePierre da für ein Feuerwerk der Langweile entfacht, ist einfach grausam. Neben einer Durchweg fetten Produktion und eigentlich sehr gutem Riffing – was man aber in dieser Form schon 10x gehört hat – singt Frau DePierre als hinge sie an einem Tropf voll Morphium. Das ganze Album, und hier meine ich das ganze Album, wird bis zur Unhörbarkeit langweilig gemacht durch das langsame Geleiere der Sängerin. Trotz meiner Neigung, immer einzelne Songs anzusprechen, lasse ich das hier bleiben, denn leider gibt’s kein Instrumental auf der CD das ich auseinander klabustern würde.

Fazit: Tolle Produktion, interessantes Cover, aber scheiß langweilig. Kann man leider nicht anders ausdrücken, denn immerhin kostet diese Packung Valium mal mindestens 13€ im Laden und dafür gibt’s auch 3 Kartons Lutscher in der Metro, womit man mehr Spaß hat.Lachaft ist der Name des Labels; wäre Musik immer so Langweilig gäbe es sicher mehr Kriege...
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