Stoma - Scat Aficionados

Stoma - Scat Aficionados
Grindcore
erschienen in 2004
dauert 24:43 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. In grind we crust
2. Sodomized at the gay parade
3. Drastic clit castration
4. Scat aficionados
5. Brutally raped/Gently dissected
6. Cum choked
7. Kaviar Schlampe
8. Corn hole armageddon
9. Stepfather`s fate
10. Climaxing the paedophile
11. Violent As(s)fuck
12. Work for never
13. Feasting on a vegan cadaver
14. Old hags in body bags
15. Oh my gush
16. My kid sister

Die Bloodchamber meint:

Freunde des gepflegten Krawalls und des schlechten Geschmacks aufgemerkt! Hier könnt ihr noch was lernen. Bei STOMA handelt es sich um eine recht junge Band aus unserem Nachbarland, in dem Gras und Tulpen blühen, auf die ich beim Obscene Extreme erstmalig aufmerksam wurde.
Die Hoschis spielen eine recht derbe Mischung aus fiesem Grindcore und amtlichem Death Metal mit extrem tiefen Gitarren in allen erdenklichen Geschwindigkeitsstufen, wobei der überwiegende Teil des Materials schon als „schnell“ einzustufen ist, obwohl hin und wieder die Musik einen rockigen Touch bekommt. Lediglich 3 der Songs sprengen die Zwei-Minuten-Marke, allein daran kann man schon ableiten, was für Gewalteruptionen hier auf den Silberling gepresst wurden. Sofern innerhalb dieses Genres überhaupt Abwechslung und Variationen möglich sind, nutzen STOMA diesen Spielraum sehr weit aus; natürlich dürfen auch die vereinzelt eingesetzten Filmzitate nicht fehlen. Langeweile entsteht also nicht wirklich, wozu sicher auch die relativ kurze Spielzeit von nicht einmal 25 Minuten beiträgt.
Wer immer noch Zweifel an der musikalischen Ausrichtung der Band hat möge seinen Blick auf die Titel der Songs und das Cover schweifen lassen, welches sicherlich zu den niedlichsten im gesamten Musikbereich zählen dürfte. Wenn ich daran denke, dass ich dem Sänger damals tatsächlich die Hand geschüttelt habe wird mir heute immer noch ein wenig mulmig. Es macht Spaß die Scheibe zu hören, auch wenn Kollege Jegust gleich einen Kollaps bekommen wird.
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