Setherial - Endtime Divine

Setherial - Endtime Divine
Black Metal
erschienen in 2003 bei Regain Records
dauert 43:31 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Crimson Manifestation
2. The Underworld
3. Subterranean
4. ...Of Suicide
5. Entity of Night
6. The Night of All Nights
7. Endtime Divine
8. Transformation
9. Storms

Die Bloodchamber meint:

Setherial melden sich 2003, nach einer längeren Auszeit, eindrucksvoll mit ihrem neuen Werk Endtime Divine zurück. Wo Marduk seinerzeit mit Panzer Division Marduk das Trommelfell einem Härtetest unterzogen haben setzen Setherial, die ebenfalls aus Schweden stammen, erneut an.
Nach dem betätigen der Playtaste am CD Spieler bleibt einem keine Sekunde Zeit, sich auf das bevorstehende Spektakel vorzubereiten, hier setzt gleich ein Highspeed Gewitter aus Gitarren, hammerschnellen Drumsalven und diabolischen Vocals ein. Und dabei bleibts auch weitestgehend während der insgesamt neun Songs. Man erfährt beim Hören einen Rauschzustand, dem man sich zumindest bei dieser CD nicht mehr entziehen kann. Nur an wenigen Stellen wird das Tempo für einen kurzen Moment etwas gedrosselt, um dem Brachialsound einen Hauch von Atmosphäre zu gönnen. Auch auf Melodien, Keyboards, andere eingestreute Spielereien oder dergleichen wurde auf Endtime Divine verzichtet. Was hier vorherrscht ist nurmehr die pure Aggression. Puristen abwechslungsreicher Sounds sollten deshalb lieber einen großen Bogen um Endtime Divine machen. Den Fanatikern von harten, dunklen und hyperschnellen Klängen sei gesagt, dass sie bei dieser Scheibe besten Gewissens zugreifen können. Dafür gibts dann aber auch die Garantie, dass Nachbar und Vermieter nach spätestens 10 Minuten des Mithörens dieser CD das Weite suchen werden. Anspieltipps: Subterranean, Endtime Divine und Storms. Endtime Divine ist wirklich eine der musikalisch extremsten Scheiben, die ich in der letzten Zeit gehört habe.
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