Autokannibalistika - Autokannibalistika

Autokannibalistika - Autokannibalistika
Metal / Rock
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 52:25 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Jetzt=Jetzt
2. Nicht mehr
3. Willkommen in der Wirklichkeit
4. Leeres Glas
5. Angst
6. (W:anz)en
7. Dunkle Nacht
8. Ontri
9. Koma-amoK
10. Familienportrait
11. Das Herz und dessen Schmerz
12. Das Cordon-Bleu entpuppte sich als Schnitzel

Die Bloodchamber meint:

Ein ganz ordentliches Stück Musik servieren uns die metallischen Rocker von AUTOKANNIBALISTIKA. Irgendwo zwischen Neunziger Jahre Crossover, Punkrock und einer dicken Portion Witz begegnen den geneigten Hörer zwölf deutschsprachige sowie knackige Reime mit gelungener und kraftvoller Musikuntermalung.

Wer denkt, dass uns irgendwas zwischen ONKELZ und RAMMSTEIN entgegen deutscht, irrt sich. Rockige Attitüde paart sich hier mit Metal in seiner hörgefälligsten Form. Die zwölf Songs fließen gut in die Lauscher. Diese bemerken eine solide Gitarren- und gute Rhythmusarbeit sowie dass die Band ihre Hausaufgaben im Fach 'Komposition' gemacht hat. Einiges wirkt noch etwas wie Kaugummi, d.h. nicht kompakt oder schlüssig genug. Doch die auto-aggressiven Kannibalen, bzw. Fingernägelkauer sind auf dem richtigen Weg ihre punkige Herangehensweise zu Gunsten des Songwritings fallen zu lassen. Midtemposongs, angenoiste Punkrocker, punkrockige Halbballaden; irgendwie beherrscht AUTOKANNIBALISTIKA den schmalen Grat zwischen Professionalität und (im positiven Sinne) Albenheit. Vor allem die Texte haben einen schwärzlichen Humor mit viel Ironie.

Die passabel abgemischte Eigenproduktion ist was für Fans deutschsprachiger Rockmusik, mit modernen Anleihen, aber auch mit einer gewissen soliden Grundstruktur aus Metal und Punk. Anspieltipps? " Angst", "Nicht mehr", "(W:anz)en" und ""Willkommen in der Wirklichkeit". Kaufen und Live? Über http://www.myspace.com/autokannibalistika. Viel Spass!
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