Kelly Keagy - I'M Alive

Kelly Keagy - I'M Alive
Rock
erschienen am 26.01.2007 bei Frontiers Records
dauert 61:23 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. I'm alive
2. Stolen
3. Blink of an eye
4. When nobody's looking
5. Back of your mind
6. Life worth remembering
7. Re-imagine
8. World before and after
9. Where are we now
10. Where the road ends
11. Everything I need in a woman
12. Call in another day
13. Half a world away

Die Bloodchamber meint:

Immer wieder schön, ein Frontiers-Paket im Briefkasten zu haben, haben mich die meisten Veröffentlichungen dieses Labels doch weitgehend begeistert und gezeigt, zu was alte (untergegangene) Musiker in Kolaboration mit bekannten Namen doch noch auf der Pfanne haben. Oder man nehme mal stellvertretend die Bob Catley-Veröffentlichungen, die mich spät zu Die-Hard MAGNUM-Fans mutieren ließen. Deshalb war ich natürlich mehr als freudig überrascht, eine Zusammenrottung von NIGHTRANGER´s Kelly Keagy zusammen mit Jim Peterik (SURVIVOR) und Jahrhundert-Klampfer Reb Beach (WINGER, WHITESNAKE u.a.) zu erleben.

Und auf handwerklicher Seite – wen überrascht´s? – lässt man auch überhaupt nichts anbrennen. Aber dennoch will „Im Alive“ nicht so richtig zünden. Alles ist zwar schön flutschig arrangiert und lässt immer wieder Parallelen zu den eigentlichen Hauptacts der Protagonisten ziehen, kommt aber vom Feeling in keinster Weise an diese heran. Egal, ob man vom zwanghaft auf modern getrimmten „Stolen“ redet, von einer Seltsamkeit wie „Where Are We Now“ oder vom größtenteils recht ruhigen und radiotauglichen Rest („Back Of Your Mind“, „Life Worth Remembering“ oder „Where The Road Ends“), es zündet einfach nicht richtig. Daß sich dazwischen u.a. mit „World Before And After“ ein verdammt cooler Rocker im SURVIVOR/NIGHTRANGER-Stil befindet, der auch noch mit einem superben Instrumental-Solo-Break aufwarten kann, und auch der fluffige Radio-Rocker „When Nobody´s Looking“ überzeugen kann, wertet „I´m Alive“ jedoch wieder etwas auf und macht das Album für alle interessant, die sich frisch verliebt haben und/oder Sachen wie Magnum, alte Bon Jovie oder Survivor für die Erfinder des Thrash Metals halten. Ich persönlich bin jedoch der Meinung, dass man da mehr draus hätte machen können!

Band-Profil

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