Sear - Lamentations Of Destruction

Sear - Lamentations Of Destruction
Death Black Metal
erschienen am 09.03.2007 bei Dynamic Arts Records
dauert 37:50 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Introduction
2. Pedon Käsky
3. Heawen Ablaze
4. One Throne
5. Fire & Death
6. Purgatory
7. Destination
8. Violation Of The Soul
9. The Burning
10. Hate & Scorn
11. Crowned with Horns
12. Weeping Flesh

Die Bloodchamber meint:

SEAR aus Finnland haben vor gut zwei Jahren mit ''Begin The Celebrations Of Sin'' ein vielbeachtetes Debüt Album auf den Markt gebracht, das mir allerdings bislang nicht angetragen wurde. Also habe ich mir das Teil, wenigstens auszugsweise, angehört, um mir halbwegs ein Bild machen zu können, was mit ''Lamentations Of Destructions'' auf mich zukommen würde.

Nun war ich dann aber schon bei den ersten Takten überrascht, denn von dem sehr Black Metal-lastigen Vorgänger ist nicht mehr so wahnsinnig viel übrig geblieben, denn der Fünfer aus dem Land der 1000 Seen hat, nach einigen Abgängen von Bandmitgliedern, auch seinen Sound geändert, was in diesem Fall heißen will: Was sollen wir alleine hier im Schwarzen, holen wir doch auch den Tod dazu! Das allerdings macht sich leider nicht ganz so gut, wenn man wie hier, versucht beides als ebenbürtige Elemente zu sehen und ein möglichst ausgewogenes Nebeneinander der beiden Stile zu erschaffen. Mit Sicherheit kann gesagt werden, dass die Wurzeln der Band im Black Metal zu finden sind, und deshalb wäre es auch besser gewesen dieses Element in den Vordergrund zu stellen. Trotzdem sind die Songs auf ''Lamentations Of Destructions'' sehr gut und können mitreißen, wie schon der Opener ''Pedon Käsky'' unter Bewies stellt. Technisch hochwertig werden die einzelnen Stücke in Szene gesetzt und auch die Vocals des neuen Frontmannes Harri Hyytiäinen erweisen sich als sehr variabel, aber irgendwie fehlt der letzte Funke, der mir sagt: Ja, das ist es. Da hilft es auch leider nicht, wenn ich das Teil immer und immer wieder höre, die Zündung bleibt aus.

So also bringen SEAR eine CD auf den Markt, die recht ordentlich ist, aber auf keinen Fall mehr. Man kann sie hören, man wird sie dann auch wahrnehmen, aber auch danach auch genau so schnell wieder vergessen. Also, was nun; Fisch oder Fleisch? In diesem Fall würde ich ganz eindeutig zu oder tendieren.
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