Timemage - Witchcraft

Timemage - Witchcraft
Symphonic Progressive Power Metal
erschienen in 2007
dauert 59:18 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Into The Fire
2. She's Burning
3. Judicium Dei
4. Goddess Of The Moon
5. Voices From The Woods
6. Lucid Dream
7. On The Gallows
8. Demonical Posession
9. Kettle Of Steel
10. The Summoning
11. Rise From Your Grave
12. Last Of The Witches

Die Bloodchamber meint:

Musik von Fans für Fans zu machen, dem Ziel haben sich TIMEMAGE verschrieben. Und dies sollte mit dem Album „Witchcraft“ als erreicht gelten. Die 6 Mannheimer haben nach eigenen Aussagen sieben Monate mit dem Herumtüfteln an diesem Album verbracht und Kohle verdienen wollen sie damit auch nicht. Dabei sollte nach all der Arbeit die Tür offen stehen für diverse Auftritte und Festivals und warum nicht auch für nen ordentlichen Plattenvertrag?

Abwechslungsreich und aus vielen Stilen beeinflusst gibt sich das Album „Witchcraft“ und trotzdem ist es den Jungs und Mädels (mit der Besonderheit von 2x weiblichem Leadgesang und 1x männlichem Lead und Backgroundgesang) von TIMEMAGE gelungen, alles in ein einheitliches Soundgewand zu kleiden.
Für meinen Geschmack wird das eine oder andere Mal zu oft gegrowlt, aber es gehört wohl zum breiten Einflussspektrum dazu. In der Tat sind die Einflüsse reichhaltig, daher liegt das Resultat irgendwo im Bereich eines Symphonic, Melo-Death Power Metal oder so ähnlich.

Praktisch sollte sich so ein Mix in diverse Interessenrichtungen verkaufen lassen, meiner Meinung nach lohnt sich die Investition auch, da es sich hier zwar um eine selbstproduzierte Platte handelt, dies der Qualität aber keinen Abbruch tut. Vielmehr stechen hier und da einige Elemente positiv heraus, so z.B. das Bassintro und darauf das Gitarrenriff zu „Judicium Dei“ einigermaßen thrashig daherkommt. Der Chorus und das Keyboard in der Ballade „Goddess Of The Moon“ sind auch sehr gelungen. Der schmissigste Song á la NIGHTWISH ist wohl „Lucid Dream“, die größte gesangliche Abwechslung bietet der folgende Song „On The Gallows“. Mit „The Summoning“ ist auch noch ein feines Instrumentalstück vertreten.
Man hört einerseits, dass diese Platte nicht im Studio aufgenommen ist, andererseits hört man nicht, dass sie selbst produziert ist. Nach Steuern bleiben noch 7 Punkte übrig. Die Band ist meines Erachtens auf dem richtigen Weg.
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