Days Of Grace - Painter

Days Of Grace - Painter
Modern Metal
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 51:04 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. S.O.A.D.
2. Broken
3. Painter
4. Breathe The Purity
5. Infinity
6. Green Machine
7. Don't Pull The Lead
8. The Wait
9. Howl With The Pack
10. Come
11. Ape Dance

Die Bloodchamber meint:

Harte Vocals und eintönige Gitarren, ein bisschen Firlefanz in den Songstrukturen, das hat es schon früher gegeben, keine Ahnung ob man das als Modern Metal klassifizieren muss. DAYS OF GRACE sind wohl eher gute Stilmischer als Innovatoren (ich rede hier vor allem von Thrash und Hardcore), wie viel Innovation man vom Metal erwarten kann ist so oder so eine ganz andere Debatte. Die Jungs aus Halle verstehen es auf ihrem Album „Painter“ sicherlich gekonnt Hartes und Melodisches zu verknüpfen, aber insgesamt kommt dabei Musik raus, die ich seit den 90ern nicht mehr gehört habe.

Insgesamt hört sich das Album an, als wollte man sagen: Schaut! Wir haben LIFE OF AGONY gehört und auch RAGE AGAINST THE MACHINE, aber im Kern sind wir doch alle Fans von PANTERA oder SEPULTURA. So oder ähnlich geht es mir, das soll kein Vorwurf sein, aber neu ist das alles nun doch nicht. Und ob es modern ist, kann man also auch drüber diskutieren. Man bewegt sich hier in bekannten Gefilden, sicher mit einigen Highlights, aber eigentlich nichts Besonderes.

Hier ein NIRVANA mäßiges Intro bei „Broken“, nette Basslines am Anfang von „Infinity“. „Howl With The Pack“ erinnert zu Anfang ein wenig an SYSTEM OF A DOWN und „Ape Dance“ trägt auch dezente Nu Metal Elemente in sich. Der eine oder andere melodische Refrain macht das Album hörbar. Ab und zu rockt es ganz gut, aber alles in allem bin ich wohl nicht in der Zielgruppe für diese Sparte des Metals. Daher insgesamt nur 6 Punkte.
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