Cornerstone - Once Upon Our Yesterdays

Cornerstone - Once Upon Our Yesterdays
Hard Rock
erschienen am 10.11.2003 bei Massacre Records
dauert 48:38 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Welcome To Forever
2. When The Hammer Falls
3. Passion To Warfare
4. Hour Of Doom
5. Man Without Reason
6. 21st Century Man
7. Once Upon Our Yesterdays
8. End Of The World
9. Some Have Dreams
10. Scream

Die Bloodchamber meint:

Aha, die noch relativ frische All Star Band um Ex-Rainbow/Malmsteen Götterstimme Dougie White und Royal Hunt Keyboarder/Basser Steen Mogensen hat nun auch schon drei Alben auf dem Kerbholz. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht ! Aber das soll mir egal sein, wenn die Truppe weiterhin so konstant hochklassige Qualität abliefert.
Wie auf den beiden Vorgängern „Arrival“(2000) und „Human Stain“(2001) regiert auf dem neuesten Opus „Once Upon Our Yesterdays“ der gute, alte Hardrock. Kein Wunder natürlich bei der Vergangenheit der beiden Hauptakteure, schließlich hat das Duo in diesem Genre schon einige deutliche Spuren hinterlassen können. Logisch also, daß man auch dieser Scheibe an allen Ecken und Enden anmerkt, daß hier Könner am Werk waren : die Produktion ist glasklar, die technische Umsetzung absolut souverän und auch das Songwriting kann über weite Strecken überzeugen. Songs wie der speedige Opener „Welcome To Forever“, das toll stampfende „When The Hammer Falls“ (hat natürlich nix mit Hammerfall & Co. zu tun), der epische Titeltrack oder die gefühlvolle Ballade „Some Have Dreams“ wissen durchaus zu gefallen und bringen teilweise sogar das Zeug zum Genre-Hit mit.
Frontmann White glänzt wie immer mit seiner sauberen und dennoch druckvollen Stimme, die Gitarrenfraktion legt ein für Hardrock-Verhältnisse recht amtliches Brett unter die Stücke und auch die dezent eingesetzten Keyboards fügen sich hervorragend ins Gesamtbild ein.
Insofern hat die Truppe also mal wieder alles richtig gemacht, wenngleich die Grundausrichtung der Band natürlich relativ altbacken klingt und auch nicht alle Tracks das hohe Niveau der genannten Titel halten können. Sachen wie „Passion To Warfare“ und „21st Century Man“ kommen nämlich leider nicht übers Mittelmaß hinaus, was in der Endabrechnung natürlich wieder Punkte kostet.
Trotzdem eine sehr gute Hardrockscheibe, die jedem Freund von klassischen Rockbands wie Deep Purple oder Rainbow, aber auch Anhängern von Acts aus dem Grenzgebiet zwischen Hardrock und Metal (Masterplan z.B.) gefallen dürfte. Anchecken lohnt sich auf alle Fälle !
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