Cage - Hell Destroyer

Cage - Hell Destroyer
Power Metal
erschienen am 18.05.2007 bei MTM Records
dauert 78:35 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Ascension
2. Hell Destroyer
3. I am the King
4. The circle of light
5. Christhammer
6. Born in Blood
7. Abomination
8. Inauguration
9. Rise of the beast
10. Cremation of Care
11. Bohemian Grove
12. Final Proclamation
13. From death to Legend
14. Legions of Demons
15. Betrayel
16. Fall of the Angels
17. Fire and Metal
18. Beyond the Apocalypse
19. The Lord of Chaos
20. Metal Devil
21. King Diamond

Die Bloodchamber meint:

Kann eine Scheibe eigentlich noch mehr Metal sein? Alles auf und an „Hell Destroyer“ ist flüssiger, zu Musik geformter Stahl der Güteklasse A. Furchtbar klischeehaft, werden die einen schreien und im Grunde haben sie recht, aber bitte, was ist denn nicht Klischee? Sich böse schwarz/weiß anmalen? Nackte, blutverschmierte Frauen auf dem Cover? Fragwürdige „sozialkritische“ Texte? Also, lassen wir das. Man genieße vielmehr den Nachfolger des starken Albums „Darker Than Black“. CAGE sind sich und ihrer Musik, aber vor allem der hohen Qualität treu geblieben!

Nachdem ich mich wie ein Kind über das Cover gefreut habe, presste mir der Opener und Titeltrack „Hell Destroyer“ schon fast ein paar Tränen der Rührung aus den Augen. Wahnsinn, mit wie viel Power, mit wie viel Gespür für diese Musik die fünf Jungs aus San Diego an die Sache rangehen. Treffsicher werden Gesang und Gitarren-Soli gemischt, schaukelt sich diese brodelnde Masse immer weiter hinauf, um in diesem fantastischen Refrain zu kulminieren. Das ist pure Faust-in-die-Luft Musik! Gesanglich hat sich glücklicherweise nichts geändert, noch immer regiert die aggressive, keifende, unglaublich voluminöse Stimme von Sean Robert Livingston Peck das Geschehen. Leider haben die Death/Black Vocals gegenüber den hohen Screams ein wenig ein Platz einbüßen müssen. Das ist jedoch nichts, was den Spaß an der Musik trüben könnte.

Satte 21 Songs finden sich auf „Hell Destroyer“ wieder, die zusammengenommen auf eine Spielzeit von knapp 80 Minuten kommen. Value for money, keine Frage! Hin und wieder streut man ein Intro zwischen die Songs, lockert so die Struktur der Scheibe ein wenig auf, um gleich hinterher mit Brechern wie „I am the King“ , „Christhammer“, „Abomination“ oder „Fire and Metal“ den Knüppel aus dem Sack zu lassen. Leider finden sich bei der Menge an Songs, ein bis zwei, die nicht den Level der zuvor erwähnten Stücke halten können. Dies macht die Platte im Gesamteindruck auch etwas schwächer als „Darker Than Black“. Sei es drum, CAGE Fans werden die Platte lieben und Fans von JUDAS PRIEST bis ICED EARTH sei gesagt – DAS ist Metal! Und jetzt los, kaufen...
-