Rebirth Of Nefast - Only Death

Rebirth Of Nefast - Only Death
Black Metal
erschienen am 07.12.2006 bei Debemur Morti Productions
dauert 32:57 min
Demo
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Wrapped In The Earth
2. Flaming The Inner Sanctum
3. That Deathly Aura

Die Bloodchamber meint:

Ob REBIRTH OF NEFAST aus Deutschland kommen, kann ich nicht sicher sagen, wird doch die Herkunft auf dem Beiblatt mit „Unbekannt“ angegeben und habe ich diese Information einer nicht immer zuverlässigen Quelle entnommen. Aber das ist ja ohnehin nicht wirklich von Belang, viel wichtiger ist, was die beiden Musiker „Wann“ und „Ø“ hier musikalisch zu Stande bringen.
Das lässt sich innerhalb des Black Metals eher schwer einordnen, da sich das Gehörte zwischen Raserei, stampfenden Rhythmen und hypnotischer Ambient-Stimmung bewegt.

Das viertelstündige „Wrappend in the Earth“ beginnt mit beschwörerischen Tönen und mündet in minimalistisches Schwarzmetall, welches durch einige Stampfer und verschiedene andere Variationen schon halbwegs eine Linie erhält, teilweise aber leider doch etwas blass daherkommt – denn es gibt durchaus einige sehr atmosphärische Passagen zu vernehmen. Jedenfalls klingt das Ganze relativ urtümlich und rau und ich würde mal ganz vorsichtig die Namen ARCKANUM, BATHORY und NASHEIM erwähnen.

Nur reichen REBIRTH OF NEFAST leider nicht an deren Klasse heran, was sich auch bei „Flaming the Inner Sanctum“ nicht ändert, welches vor allem zu Beginn einige sehr deutlich XASTHUR-Querverweise erklingen lässt. Diese lassen jedoch leider alsbald nach und offenbaren kaum überzeugendes, recht belangloses und langatmiges Gespiele, über welches auch der wenig gelungene Versuch rhythmischer Variation am Schluss nicht hinweghelfen kann.
Das abschließende „That Deathly Aura“ schneidet nicht wirklich besser ab, lässt einen im Laufe der Zeit im unklaren Gestrüpp stehen und wird ohne klare Linie und relativ bedeutungslos zu Ende geführt. Hierbei fällt auch auf, dass es gerade schlagzeugtechnisch noch so einiges zu verbessern gibt, trägt die häufig immer gleiche Trommelfraktion doch nicht wirklich einer monotonen Atmosphäre, sondern aufgrund fehlender Übergänge eher der Langeweile bei.

Somit bleiben bis auf den ganz guten Eindruck beim ersten Titel und den stimmungsvollen Einklang beim folgenden Stück nicht allzu viele nennenswerte Höhepunkte hängen.
-