Bloody Sign - Explosion Of Elements

Bloody Sign - Explosion Of Elements
Death Metal
erschienen in 2007 bei Ibex Moon Records
dauert 45:00 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Sepents's Sky Secrets
2. Ghost Riders
3. Alone and Bored
4. Crushing the Master Tree
5. Iron Genesis
6. Winds of Vengeance
7. Wrath Omen
8. Apocalyptic Warriors
9. Uncontrolled (and Free of Will)

Die Bloodchamber meint:

Frankreich und Metal, das ist auch immer so eine Sache für sich. Viel zu viel, um es mal vorsichtig auszudrücken, Mittelmaß kommt von der linken Seite des Rheins, was aber auch mit daran liegt, dass es dort so gut wie keine wirkliche Metalszene gibt. Nun liegt hier ein Exemplar vor mir, welches sich ''Explosion Of Elements'' nennt und von einer Band namens BLOODY SIGN präsentiert wird, die es auch schon immerhin seit 12 Jahren gibt, ohne dass bislang irgendwer von ihr Notiz genommen hätte.

Stilistisch orientiert sich das Trio aus dem Elsass eindeutig an Bands wie MORBID ANGEL oder auch IMMOLATION. Und wie es im Leben nun mal halt so ist, so wird man dann auch an seinen spürbaren Heroen gemessen und das fällt in diesem Fall leider etwas dürftig aus. Schon am Anfang frage ich mich, ob di Band denn überhaupt etwas kann. Zwar geht es druckvoll, tiefergestimmt und mit heiserem Röhren voran, aber alles holpert hier und da ein wenig zu sehr. Auch wirken die Riffs sehr künstlich und seelenlos. Dieser Eindruck verändert sich im Verlaufe der Spielzeit auch nur sehr mühselig. Man gewöhnt sich zwar ein bisschen an diese Art, aber da die Kompositionen unterm Strich recht wirr und schwer nachvollziehbar sind, fehlt hier irgendwie der kleinste gemeinsame Nenner.
Hinzu kommt, dass auch die Produktion alles andere als rühmlich ausfällt. Ein bisschen weniger Bass hätte hier schon deutlich qualitätssteigernd gewirkt, da der Sound hier einfach zu matschig rüberkommt und damit vor allem dem Drumsound schadet, der auf Dauer einfach nur noch nach einem Kinderspielzeug klingt.

BLOODY SIGN bringen mit Sicherheit einige Anlagen mit, die die Band vor dem absoluten Durchfall rettet, aber technisches Können an den Instrumenten alleine reicht nun mal nicht aus. Das Songwriting ist eben einfach zu bieder und ohne nennenswerte Abwechslung. Technischer Death Metal kann gut klingen, tut es hier aber nicht.
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