Sound Of Silence - La Casa De Los Lamentos

Sound Of Silence - La Casa De Los Lamentos
Melodic Death Metal / Metalcore
erschienen in 2007 bei Underhill Records
dauert 40:32 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro
2. Nunca Seré Feliz
3. Presa de la Desconfianza
4. Una Lágrima
5. Nuevas Cicatrices en el Cielo
6. Delirios Silenciosos
7. El Renancer
8. A Través de Mis Ojos
9. Más allá de Mí
10. Poesía Para un Sueno Eterno

Die Bloodchamber meint:

SOUND OF SILENCE kommen aus Spanien und spielen eine Mischung aus Metalcore und Death Metal mit melodischem Anteil. Klingt nicht komisch (oder besonders) und ist es auch nicht. Die sechs Musiker wüten, rattern und prasseln in allerlei Manier zünftige Riffs und Läufe herunter; gehen also ganz deftig zu Werke. Dabei werden Grunz und Schrei-Stimme kombiniert (letztere kann einen bisweilen aufgrund ihrer allzu krächzigen Ausrichtung auch nerven).

Gewüte, stampfende Passgen, melodische Einschübe – eigentlich ist zwischen treibenden Versen und etwas ausladenderen Refrains alles dabei. Sollte man nach den vierzig Minuten aber jemand beschreiben, was man gerade gehört hat, was die Musik bewirkt hat oder welche Titel bzw. Passagen einem besonders hängen geblieben sind, dürfte man in große Erklärungsnöte kommen.
Sobald das komplett in spanisch gehaltene „La Casa De Los Lamentos“ verklungen ist, hat man es auch schon wieder vergessen, was sich auch nach mehrmaligem Anhören nicht ändert. SOUND OF SILENCE können zwar sicher und teils auch recht rasant mit ihren Instrumenten umgehen, schaffen es jedoch nicht damit in irgendeiner Form charakteristisches Material zu schaffen. Auf dem Album gibt es kaum Originelles und nur wenig Prägnantes zu hören. Aus diesem Grunde erzeugen Lieder auch kein bisschen Energie.

Somit bleibt im Gesamten wenig übrig und die CD wird eine von vielen sein, die – nicht ganz unberechtigt – innerhalb kurzer Zeit wieder in Vergessenheit geraten sein wird. SOUND OF SILENCE haben außer passabler, charakterloser Musik mit sehr wenigen besonderen Momenten (wie der etwas getrageneren Melodie bei „Delirios silenciosos“) nichts zu bieten.
-