Plagued / Trimonium - Split 7" EP (EP)

Plagued / Trimonium - Split 7" EP (EP)
Black Pagan Metal
erschienen am 10.08.2007 bei Einheit Produktionen
dauert 15:58 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Fire Still Burns
2. Blood League

Die Bloodchamber meint:

Bei dieser auf 500 Stück limitierten Picture Split 7“ EP handelt es sich jeweils um einen Song von PLAGUED und einem Song von TRIMONIUM.

Hauptakteur von PLAGUED ist PRIMORDIAL Sänger Alan, der sich nicht nur um den Gesang kümmert, sondern sich auch den Bass umgeschnallt hat. Unterstützt wird er von einem Herrn O´Floinn an der Gitarre, welcher sich auch für das Programmieren des Drumcomputers verantwortlich zeigt.
Musikalisch haben PLAGUED so einiges zu bieten. Schön atmosphärisch geht es zu bei ihrem Song „Fire Still Burns“. Die Gitarre spielt traumhaft schöne Melodien, welche dem Song einen fantastisch entrückten Charakter verleihen. Das Lied dauert fast 8 Minuten und hat schon PRIMORDIAL Einflüsse aufzuweisen, verweist aber auch auf schön räudigen Black Metal der alten Schule. Dies unterstreicht nicht zuletzt die raue Produktion. Diese passt aber hervorragend zur Komposition.

Weiter geht es mit TRIMONIUM. Diese liefern den Song „Blood League“ ab, welcher mehr als 8 Minuten Spielzeit aufweist. Ihr Beitrag fällt qualitativ genauso hochwertig aus, wie das Songmaterial von PLAGUED. Auch hier geht es wunderschön atmosphärisch zu, ohne kitschig oder gar verweichlicht zu klingen. „Blood League“ ist abwechslungsreich, hat einen heroischen, erhabenen Charakter und übt eine Anziehungskraft aus, der man sich nicht entziehen kann. Auffallend ist die um einiges bessere Produktion der Ostdeutschen, die dem Material aber nichts von seiner herrlichen Rauheit nimmt.

Bei beiden Songs handelt sich um Material, welches nur auf dieser Split EP veröffentlicht wird. Ich bin jedenfalls begeistert von dem Gehörten und kann euch nur empfehlen, zu versuchen, ein Exemplar der 500 Stück zu ergattern. Die Teile werden sicher schnell ausverkauft sein.
Dies ist eine dieser Veröffentlichungen, die noch von wahren Metalmaniacs für Metalmaniacs gemacht werden. Denn finanziell gesehen lohnt sich solch eine Split EP kaum, weder für die beteiligten Bands noch für das Label.
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